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Berliner Unterwelten: Touren, Preise & Termine

Das Berliner Unterwelten-Museum, das von dem gemeinnützigen Verein Berliner Unterwelten e.V. betrieben wird und seinen Hauptsitz am U-Bahnhof Gesundbrunnen hat, bietet seit 1999 verschiedene Führungen durch den unsichtbaren Teil von Berlin an. Fans von Lost Places und Liebhaber von beklemmenden Zeitreisen durch die geschichtsträchtigen Tunnelsysteme unter der Hauptstadt kommen bei diesen Touren voll auf ihre Kosten.

Den Schwerpunkt der Unterwelten bilden die Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Besucher bekommen hier einen guten Eindruck davon, wie sich die Bewohner der Stadt bei den Luftangriffen der Alliierten, zusammengepfercht auf engstem Raum, gefühlt haben müssen.

Viele verschiedene Touren & Führungen

Insgesamt bietet der Verein aktuell zehn verschiedene Touren durch die Unterwelten an. Neben den bereits erwähnten Bunkern aus dem Zweiten Weltkrieg, dem Operationsbunker in Reinickendorf, der es Ärzten ermöglichte, während des Krieges gefahrlos die Verwundeten der Luftangriffe zu behandeln oder einem Atomschutzbunker aus der Zeit des Kalten Krieges, können Geschichtsinteressierte auch die Tunnel bewundern, die vom Osten der geteilten Stadt besonders mutigen Bürgern der DDR die Flucht in den Westen ermöglichten.

Die Ausstellung “Mythos Germania” gibt Einblicke in den Größenwahn der Nationalsozialisten, die aus Berlin die Welthauptstadt Germania machen wollten und dies entsprechend architektonisch zu untermauern versuchten. Wem diese Kost zu schwer ist, der kann sich bei einer Führung durch die unterirdischen Anlagen der Kindl-Brauerei verschiedene Köstlichkeiten Berliner Braukunst schmecken lassen.

Berliner Unterwelten – Spannende Touren durch die Bunker Berlins

Berliner Unterwelten

Der AEG-Tunnel

Im AEG-Tunnel geht es um die Erkundung des ersten U-Bahntunnels Deutschlands, der auch Drehort der Serie “Babylon Berlin” war.

Berliner Unterwelten

360° Kuppelaussicht

Über Steigeisen geht es hinab zu dem “Mutter-und-Kind-Bunker”, an Tropfsteinen, Baumwurzeln und Beschriftungen vorbei.

Berliner Unterwelten

Hohenzollerngruft

In kleinen Gruppen geht es hier ganz tief nach unten durch die teilgesprengte Ruine des Flakturms im Humboldthain.

Anfahrt, Adresse und Kontakt

Tour 1: dunkle welten, tour 2 - vom flakturm zum trümmerberg, tour 3: bunker, u-bahn, kalter krieg, tour a: der aeg-tunnel, tour f: geschichtsspeicher fichtebunker, tour m: unterirdisch in die freiheit, tour o: operationsbunker teichstraße, tour e: humboldthain extrem, tour hs: humboldthain spezial.

Neben den öffentlichen Führungen gibt es bei den Berliner Unterwelten zahlreiche Sonderführungen mit Zeitzeugen oder speziellen Themengebieten. Die genauen Touren entnehmen Sie bitte der Webseite: www.berliner-unterwelten.de .

*Die Preise und Termine können ggf. abweichen. Informieren Sie sich bitte vorab auf der Webseite des Anbieters.

Video von den Berliner Unterwelten

Durchschnittliche Bewertung 4.7 / 5. Anzahl Bewertungen: 30

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Eine Antwort

Wir haben die Tour 2 gebucht gehabt, war sehr interessant & der Tourleiter hat alles super erklärt. Jeder Zeit wieder

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Berliner Unterwelten - eine Attraktion in Berlin

Berliner Unterwelten

Führungen im Untergrund von Berlin

Die Berliner Unterwelten nehmen Sie mit auf Führungen durch historische Bunker, Flakanlagen und alte Brauereikeller.

Unternehmen Sie eine spannende Entdeckungstour unter die Straßen der Metropole bei einem Besuch der Berliner Unterwelten. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Stadt und ihre Geheimnisse. Steigen Sie hinab in verlassene Bunker sowie Tunnelsysteme. Der Hauptsitz des Unterwelten-Vereins befindet sich in einem ehemaligen Bunker im Verkehrsknotenpunkt Gesundbrunnen. In einer Ausstellung auf vier Etagen erfahren Sie alles über die vielen unterirdischen Anlagen der Hauptstadt.

Berliner Geschichte: Verborgenes neu entdeckt

Berlins Oberfläche ist nur der sichtbare Teil der Stadt, Berlins Untergrund ist löchrig wie ein Schweizer Käse: Unter den weiten Plätzen und Straßen schlummern Relikte, Tunnel und geheime Gänge aus Berlins wechselvoller Geschichte. Besonders eindrucksvoll sind die Überreste von Bunkern. Seit 1997 beschäftigt sich der gemeinnützige Verein Berliner Unterwelten e.V. mit diesen schicksalhaften Bauwerken Berlins. 1999 werden erstmals Führungen durch eine weitreichende Bunkeranlage im U-Bahnhof Gesundbrunnen angeboten. Daneben erforscht, dokumentiert und erhält der Verein aktiv die Infrastruktur des Berliner Untergrunds und macht ihn öffentlich zugänglich - u.a. Berlins Brauereien und Blinde Tunnel. Anschauliche Einblicke in die Arbeit erhalten Sie hautnah auf vielen verschiedenen Touren und Ausstellungen. Ganzjährig bieten die Berliner Unterwelten auch Seminare an.

Der Schwerpunkt der verschiedenen Führungen liegt auf dem zivilen Luftschutz im Zweiten Weltkrieg. Auf den Touren durch den Untergrund begegnen Sie außerdem historischen Besonderheiten wie dem Rohrpostsystem, DDR-Fluchttunneln, Munitionsfunden und archäologischen Schätzen. Die Guides der Berliner Unterwelten geben Ihnen dazu spannende wie auch bewegende Einblicke. Ebenballs empfehlenswert ist das Industriedenkmal Fichtebunker in Berlin-Kreuzberg. Es vereint 130 Jahre Stadtgeschichte - vom Gasometer für die städtische Straßenbeleuchtung über die zur Nutzung als Mutter-Kind-Bunker umgebauten Gebäude in der NS-Zeit bis zum Lager für Senatsreserven für die Westberliner zur Zeit der Berliner Mauer. Außergewöhnlich ist die Ausstellung "Hitlers Pläne für Berlin: Mythos Germania - Vision und Verbrechen", die sich mit den Planungen der Nationalsozialisten für die Reichshauptstadt Berlin auseinandersetzt.

Berliner Unterwelten

Highlights der Berliner Unterwelten

  • Bunkeranlagen am Gesundbrunnen
  • Der erste U-Bahntunnel (AEG- Testtunnel)
  • Reste der Flaktürme im Humboldthain
  • Fluchttunnel zwischen Ost- und Westberlin
  • Geschichtsspeicher Fichtebunker ( Gasometer Fichtestraße )

Informationen für Ihren Besuch

Die Berliner Unterwelten befinden sich am Verkehrsknotenpunkt Berlin-Gesundbrunnen. Diesen erreichen Sie mit den Linien S1, S2, S25, U8 sowie der Ringbahn. Den Ticket- und Buch-Shop des Museums finden Sie neben dem südlichen Eingang des U-Bahnhofs Gesundbrunden (vor Kaufland) in der Brunnenstraße 105. Besichtigungen sind nur im Rahmen von Führungen möglich. Ausgenommen sind die Ausstellungen. In der Regel dauert eine Tour durch die Bunkeranlage am Gesundbrunnen etwa 90 Minuten. Der Verein Berliner Unterwelten empfiehlt, Kinder frühestens ab der 8. Klasse, besser ab 13 Jahren mitzunehmen. Kinder unter 7 Jahren erhalten keinen Zutritt. Achtung: Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind teilweise nötig. Detaillierte Informationen erhalten Sie dazu auf der Homepage.

Auf den Eintritt zur Ausstellung "Hitlers Pläne für Berlin: Mythos Germania - Vision und Verbrechen" bekommen Sie mit der Berlin Welcome Card einen Rabatt.

Ausstellung Mythos Germania

Kiez Brunnenstraße und Gesundbrunnen

Das Viertel um Brunnenstraße und Gesundbrunnen ist ebenfalls Geschichtsstätte – und zugleich Flaniermeile: Schlendern Sie vorbei an Galerien, trendigen Geschäften und angesagten Bars.  Das Labyrinth-Kindermuseum befindet sich in der Osloer Straße, nur 15 Minuten zu Fuß vom Berliner Unterwelten-Museum entfernt. Die interaktive Ausstellung richtet sich an Kinder zwischen 3 und 11 Jahren und vermittelt Interessantes zu Bauplanung und Architektur. Kurioses trifft auf Industrie: Das Designpanoptikum auf der Torstraße präsentiert Skurrilitäten des internationalen Industriedesigns. Werfen Sie hier einen Blick auf die "Eiserne Lunge“, Röntgenkugeln oder aber außergewöhnliche Zahnarztstühle. Lebendige Gegenwartskultur erleben Sie in den Uferstudios/Uferhallen an der Panke im Wedding. Die Betreiber konzentrieren sich auf zeitgenössischen Tanz, organisieren aber auch Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Berlins Kunstszene trifft sich im Institut für Alles Mögliche auf der Ackerstraße. Das Haus bietet Künstlern Proberäume und reichlich Platz für innovative Projekte.

Mehr über Berlins Kieze verrät Ihnen unsere Berlin-App Going Local .

Besichtigung nur mit Führung, abgesehen von den Austellungen

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Brunnenstraße 105 13355   Berlin

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Berliner Unterwelten: 5 Touren & Führungen in den Untergrund

Berliner Unterwelten: 5 Touren & Führungen in den Untergrund

Auf den Straßen Berlins ist die Geschichte überall präsent. Moderne und alte Gebäude stehen überall in der Stadt nebeneinander. Einige Häuser tragen Gedenktafeln oder Einschusslöcher. Auf dem Boden liegen hier und da Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Oder der ehemalige Verlauf und das Sperrgebiet der Berliner Mauer, von der noch einige Reste sichtbar sind. Eine solche turbulente Oberfläche kann nur ebenso turbulente Fundamente verdecken. Der Verein Berliner Unterwelten macht der Öffentlichkeit diese verborgenen, in den Tiefen der Stadt liegenden Orte zugänglich. Ziehe also warme Kleidung und bequemen Schuhe an, und wir nehmen dich mit, um die tiefliegenden Adern der Stadt zu erkunden!

Der Berliner Unterwelten e.V.: ein Kulturverein

Die Berliner Unterwelten sind ein Kulturverein. Sie arbeiten seit 1997 für den Schutz, die Erhaltung und die Dokumentation des Untergrunds der deutschen Hauptstadt. Seine Mitglieder sind Forscher, Geschichtsinteressierte und Schlüsselfiguren der Geschichte der Berliner Unterwelten.

Die Berliner Unterwelten bieten eine Dauerausstellung zu "Germania", Hitlers pharaonischem Wiederaufbauprojekt von Berlin, sowie andere Sonderausstellungen. Außerdem werden täglich Führungen zu verschiedenen Themen auf Deutsch organisiert (aber auch in anderen Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Dänisch). Einige Führungen sind saisonabhängig. Um sicherzustellen, dass die gewünschte Führung und Sprache während deines Besuchs angeboten wird, schaue am besten auf die Website des Vereins: https://berliner-unterwelten.de .

Die verschiedenen Touren

Tour 1 - dunkle welten.

Berliner Unterwelten Tour 1 Bunker

Berliner Unterwelten Tour 1 Bunker (© Berliner Unterwelten e.V./ Holger Happel)

Diese Tour ist eine Einführung in die unterirdischen Welten Berlins. Sie zeigt einen Luftschutzbunker und eine Sammlung von Gegenständen aus dem Zweiten Weltkrieg und davor, die bei Ausgrabungen von Mitgliedern des Vereins gefunden wurden. Gehe in die Zeit zurück und reise durch die Geschichte der Keller, der Brauereien, des Postnetzes, der Kanalisation... bis zum Fall der Berliner Mauer.

Tour 2 - Vom Flakturm zum Trümmerberg

Berliner Unterwelten Tour 2 Flackturm

Berliner Unterwelten Tour 2 Flackturm (© Berliner Unterwelten e.V./ Holger Happel)

Drei Flaktürme wurden ab 1940 in Berlin gebaut. Massive Konstruktionen, die bis zu 10.000 Zivilisten beherbergen konnten. Nur einer von ihnen, im Humboldthain-Park gelegen, hat bei Kriegsende teilweise überlebt. In der Berliner Unterwelten kannst du das Innere besichtigen. Du wirst auch die Trümmer aus dem Zweiten Weltkrieg sehen können, die die Mitglieder der Vereinigung noch immer aufräumen.

Diese Führung findet nur von April bis Ende Oktober statt, um den Winterschlaf der Fledermäuse, die sich im Gebäude niedergelassen haben, nicht zu stören. Sie wird in Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Niederländisch angeboten.

Tour 3 - Bunker, U-Bahn und Kalter Krieg

Berliner Unterwelten Tour 3 U-Bahn

Berliner Unterwelten Tour 3 U-Bahn (© Berliner Unterwelten e.V./ Holger Happel)

Während des Kalten Krieges befürchtete Westdeutschland einen Atomkrieg mit dem Ostblock. So ließ es Bunker bauen und alte Bunker zu diesem Zweck umbauen. Diese Tour konzentriert sich darauf, die Katastrophen eines Atomangriffs und den Schutz der Zivilbevölkerung vor dieser Bedrohung zu erklären. Entdecke zwei authentische Atomschutzbunker und ihre Ausrüstung, die in der Zeit stehen geblieben sind. Einer von ihnen, mit einer Kapazität von 3.000 Personen, ist noch funktionsfähig.

Tour F - Geschichtsspeicher Fichtebunker (nur auf Englisch und Deutsch)

Berliner Unterwelten Tour F Fichtebunker

Berliner Unterwelten Tour F Fichtebunker (© Berliner Unterwelten e.V./ Holger Happel)

Gasometer, Luftschutzbunker, Aufnahmezentrum für Kriegsflüchtlinge, Gefängnis, Altersheim, Obdachlosenheim, Lebensmittellager: Lerne die tausendundein Leben des "Fichtebunkers" kennen. Der Gasometer, der Ende des 19. Jahrhunderts im Bezirk Kreuzberg gebaut wurde, wurde in den 1940er Jahren zu einem der größten Bunker Berlins umgebaut und bewahrt in seinen abgerundeten Mauern mehr als 130 Jahre Geschichte.

Tour M - Unterirdisch in die Freiheit (Berliner Mauer)

Berliner Unterwelten Tour M Fluchttunnel

Berliner Unterwelten Tour M Fluchttunnel (© Berliner Unterwelten e.V./ Holger Happel)

Was kann man tun, um einer Diktatur zu entkommen, wenn man als Bewohner in Gefangenschaft lebt und von einem Grenzsystem und intensiver Überwachung bewacht wird? Diese Führung blickt auf die glücklichen und manchmal unglücklichen Versuche von Ostdeutschen zurück, die versuchten, über die Berliner U-Bahn-Tunnel in den Westen zu fliehen. U-Bahn, Rohre und gegrabenen Tunnel: Du wirst von der Kühnheit einiger Flüchtlinge beeindruckt sein, von der Hartnäckigkeit einiger Menschen, die ihr Leben riskierten, sich einem autoritären Regime zu stellen, um mit ihren Familienangehörigen wieder vereint zu sein.

Eine Reihe anderer Führungen und Touren sind nur in deutscher Sprache verfügbar.

Warum lohnt es sich?

Eine Führung in den Berliner Untergrund ist einfach außergewöhnlich! Es ist eine einzigartige Gelegenheit, Orte zu sehen, an die man nicht denken würde oder die nicht frei zugänglich sind. Ob du Geschichtsfan oder einfach auf der Suche nach Nervenkitzel bist, wirst du von den Anekdoten, die die verschiedenen Touren durchziehen, fasziniert sein. Mehr als eine Liste von Erklärungen und Zahlen zu Ausschnitten der Geschichte, lassen dich die Geschichten derjenigen wieder aufleben, die die unterirdischen Gänge Berlins zähmten. Tauche in diesen Momenten in eine verschwundene Welt ein. Benutze die Hintertüren der U-Bahn. Stöbere durch realistische Rekonstruktionen oder authentische Räume und Orte. Entdecke endlich Berlin, wie du es noch nie gesehen hast!

Adresse: Brunnenstraße 105, 13355 Berlin (Führungen 1, 2, 3 und M) S-Bahn Gesundbrunnen Preis: Tour 1, 2, 3, F: 12 € (ermäßigt 10 €) - Tour M: 15 € (ermäßigt 12 €) Die Tickets sind 15 Minuten vor dem Tourbeginn vor Ort erhältich. Dauer: Tour 1, 2, 3, F: ca. 90 Minuten - Tour M: ca. 120 Minuten

Mélodie Julienne

Mélodie Julienne

Als Webredakteurin interessiere ich mich leidenschaftlich für Kino und Literatur. Als ich in Berlin ankam, war ich sofort fasziniert. Zwischen zwei Reisen gehe ich gerne durch die Straßen und lasse mich von seiner Einzigartigkeit, voller Kreativität, mitreißen. Eine unendliche Faszination, die ich gerne teile!

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Berliner Unterwelten: Infos, Touren & Preise (Bunkerführungen)

Bunkerführungen in Berlin erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit.

Zerbombte Bunkerruinen, Tunnelbauten, um aus der DDR zu fliehen oder ehemalige Operationssäle üben eine ungemeine Anziehungskraft auf Stadtinteressierte aus.

Die Ruinen im Untergrund von Berlin sind zudem eindrucksvolle und bedrückende Zeugnisse von Gewalt, Diktaturen und der turbulenten Geschichte von Berlin selbst.

Möchtest du tiefer in die Unterwelt von Berlin eintauchen, führt kein Weg an einer Tour mit dem Berliner Unterwelten e. V. vorbei.

Wir können aus eigener Erfahrung sagen: Die Touren und die Eindrücke bleiben im Gedächtnis.

Wochenendtrip nach Berlin!

Günstige  Angebote – Viele Hotels zur Auswahl – ab 24,50 €

Berliner Unterwelten Tour 1 – Dunkle Welten

Während die Züge durch den U-Bahnhof Gesundbrunnen rattern und man noch hastig probiert, sich bei schließender Waggon-Tür in die U-Bahn zu quetschen, übersieht man eine andere Tür im U-Bahnhof schnell.

Berliner Unterwelten Tour 1_Holger_Happel

Tour 1 der Berliner Unterwelten führt dich durch die grüne Metalltür hindurch.

Dahinter erwartet dich ein ehemaliger Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg , dessen Ausmaß niemand erwartet hätte.

Im Jahr 1998 wurde der mehretagige Berliner Bunker durch den Berliner Unterwelten e.V. wiederentdeckt.

Mittlerweile befindet sich das Berliner Unterwelten Museum in den Räumlichkeiten des ehemaligen Luftschutzbunkers am Gesundbrunnen.

Die Führung durch den Luftschutzbunker im U-Bahnhof Gesundbrunnen öffnet den Blick dafür, wie zusammengepfercht die Bewohner und Besucher Berlins während eines Luftangriffs zwischen den beklemmenden Betonwänden gekauert haben müssen.

Berliner Unterwelten_Holger_Happel

Man kann sich kaum vorstellen, dass auf den Etagen- oder den von der Decke hängenden Klappbetten wirklich Menschen um ihr Leben gebangt haben.

Zusätzliche Exponate wie beispielsweise aus den Bunkern im Berliner Regierungsviertel konfrontieren dich eindringlich mit den Themen Bombenkrieg und Luftschutz.

Dass der Luftschutzbunker heute noch existiert, hat interessanterweise städtebauliche Hintergründe.

Die Alliierten sprengten den Bunker nicht, weil der U-Bahntunnel höchstwahrscheinlich schwer in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.

  • Entdecke Berlin auch überirdisch: Sehenswürdigkeiten Berlin

Berliner Unterwelten Tour 3 – Atombunker im Kalten Krieg

Die Invasion der Schweinbucht im Jahr 1961 und der Bau der Berliner Mauer nur ein paar Monate später ließ vielerorts die Angst vor einem atomaren Krieg zur traurigen Alltagsrealität avancieren.

Führung Atombunker Berlin

Während sich mancherorts mit Slogans wie no future Luft gemacht wurde, investierte die Regierung Berlins in den Jahren nach dem Mauerbau in den Aus- und Neubau von Atomschutzbunkern.

Die Berliner Unterwelt Tour „Atombunker im Kalten Krieg“ führt dich durch zwei Bunkeranlagen in Berlin:

die ehemalige Zivilschutzanlage am Blochplatz und den vollkommen intakten Atomschutzbunker im U-Bahnhof Pankstraße .

Was für manche Teilnehmer der Berliner Unterwelten Tour wie eine dystopisch weit entfernte Vergangenheit anmutet, liegt in Wahrheit gar nicht so weit in der Zeit zurück.

Der für damalige Verhältnisse hochmoderne Atomschutzbunker in Berlin-Wedding wurde erst im Jahr 1977 errichtet und sollte durch ein eigenes Wasserwerk und ein Notstromaggregat über 3.000 Menschen über mehrere Wochen hin Schutz bieten .

Berliner Unterwelten Tour F – Geschichtsspeicher Fichtebunker

Von außen sieht der ehemalige Gasometer nicht sonderlich spektakulär aus.

Ja, es befinden sich mittlerweile sogar Lofts auf dem Gebäude mit der Berliner Backsteinfassade.

Für Berlin soweit nicht unüblich.

Aber die wechselhafte Geschichte des Berliner Fichtebunkers ist selbst für die Hauptstadt außerordentlich.

größter Bunker Berlin

Das 1883/84 errichtete Gebäude diente bis zum Jahr 1940 zur Straßenbeleuchtung, bis der Gasometer zu einem mehr als wuchtigen Bunker in Berlin ausgebaut wurde.

Auf sechs Etagen sollte der Mutter-Kind-Bunker bis zu 6.500 Menschen Schutz während Bombenangriffen bieten.

In extremen Zeiten drängten sich jedoch bis zu 30.000 Menschen in jeden noch so kleinen Spalt des Fichtebunkers.

Nach der Besetzung durch die Rote Armee wurde der Berliner Bunker als Auffanglager für Geflüchtete, Obdachlosenasyl und Altenheim genutzt .

In Anbetracht dessen, dass der Fichtebunker keine Fenster hat, schien der Aufenthalt in dem Bunker allerdings außerordentlich trostlos gewesen zu sein.

Der sogenannte „Bunker der Hoffnungslosen“ wurde schlussendlich nach einem Mord im Jahr 1963 geräumt.

Führung Fichtebunker Berlin

Der Geschichtsspeicher Fichtebunker ist der größte noch erhaltene Bunker in Berlin .

Der Berliner Unterwelten e.V. vermittelt bei einer Tour einen facettenreichen Überblick über den Aufbau und die Technik des ehemaligen Gasometers.

Die Vielschichtigkeit der Einzelschicksale von Menschen, die zwischen den dicken Mauern Schutz gefunden haben, wird sowohl multimedial als auch durch zahlreiche Ausstellungsstücke beleuchtet.

Berliner Unterwelten Tour O – Operationsbunker Teichstraße

Jede Tour der Berliner Unterwelten hat das Potenzial dazu, dass dir die Nackenhaare zu Berge stehen.

Die Führung durch den OP-Bunker in Berlin-Reinickendorf konfrontiert dich allerdings mit den fruchtbaren Dimensionen von Kriegsverletzungen.

Führung Operationsbunker Berlin

Auf dem Gelände des ehemaligen Humboldt-Krankenhauses wurde ein Operationsbunker in Berlin errichtet, in dem Ärzte selbst während eines Fliegerbombenangriffs Operationen durchführen konnten.

Allerdings übten sie ihr Handwerk mit der traurigen Gewissheit aus, dass jeder weitere Angriff wieder Verletzte Menschen, die um ihr Leben ringen, in den OP-Saal des Operationsbunkers in der Teichstraße bringen wird.

Die Führung der Berliner Unterwelten gewährt dir mulmige Einblicke in den Operationssaal und gibt dir zudem die Möglichkeit, das Gelände des 1985 geschlossenen Krankenhauses zu entdecken. Anfang des 20. Jahrhunderts galt das Humboldt-Krankenhaus als eines der modernsten Krankenhäuser in Berlin.

Berliner Unterwelten Tour M – Unterirdisch in die Freiheit

Mittlerweile sind die letzten echten Überbleibsel der Berliner Mauer Mahnmal und beliebtes Fotomotiv zugleich.

Vor knapp 30 Jahren wären Menschen beim Versuch, so nahe an die Mauer zu gelangen, erschossen worden.

Berliner Unterwelten Tour M Bild_21-Holger_Happel

Die Untergrund-Tour der Berliner Unterwelten führt dich hinab zu den Orten der wahnwitzigen Versuche, die Berliner Mauer unterirdisch durch einen Tunnel zu umgehen.

Von über 70 begonnenen Fluchttunneln führten allerdings nur 19 in die Freiheit nach West-Berlin .

Es gab zahlreiche teils absurd anmutende Fluchtversuche aus der DDR, die meisten endeten hinter Gittern, manche tödlich.

Nimmst du an dieser Tour der Berliner Unterwelten teil, bekommst du ein Gespür dafür, wie verzweifelt aber auch gleichzeitig hoffnungsvoll sich die DDR-Bürger durch den schier endlosen Märkischen Sand und metertief unter dem Berliner Boden gruben.

Berliner Unterwelten Tour M_Bild_24-Holger_Happel

Bei der Untergrund-Führung der Berliner Unterwelten wirst du die Zivilschutzanlage Blochplatz , den Untergrund der Bernauer Straße und sogar die ehemalige Berliner Oswald Brauerei entdecken.

Dort wirst du anhand authentischer Tunnelnachbauten in Original-Maßstab die Dimension der Stasi-Überwachung und des Fluchtwillens der ehemaligen DDR-Bürger kennenlernen.

Berliner Unterwelten Tour A – Der AEG-Tunnel

Von Eisenbahnromantik ist in dem 295 Meter langen Tunnel auf dem ehemaligen Gelände der AEG wenig zu verspüren, dennoch solltest du dir den spröden Charme des 295 m langen Tunnels nicht entgehen lassen.

Berliner Unterwelten Führung U-Bahn

Um das AEG-Gelände am Humboldthain komfortabel mit dem Standort an der Ackerstraße zu verbinden, initiierte die AEG den Bau einer Untergrundbahn. Elektrische Züge transportierten dabei sowohl Arbeitsmaterialien als auch Arbeitskräfte hin und her.

Das Prinzip kommt dir bekannt vor?

Richtig, bei dieser Tour der Berliner Unterwelten kannst du den ersten U-Bahntunnel Deutschlands besichtigen , der auch schon als Drehort für die Serie „Babylon Berlin“ fungierte. Außerdem hast du so die Chance, das wunderschöne Fabrikgelände zu erkunden. Diese Führung der Berliner Unterwelten ist vor allen Dingen Liebhabern von Industriekultur zu empfehlen.

Berliner Unterwelten Tour HS – Humboldthain Spezial

Die wohl extremsten Touren der Berliner Unterwelten führen dich unter das Wurzelwerks des Humboldthains. Denn unter den zugewucherten Trümmerresten im beliebten Park schlummern noch immer Reste ehemaliger Nazi-Bunker in Berlin.

Berliner Unterwelten Tour_HS_Bild_07 Holger_Happel

Der Humboldthain wurde im endenden 19. Jahrhundert als idyllischer Park mit Gartenanlagen konzeptioniert.

Ab 1941 verwandelte sich der beliebte Park mit einem Flakturmpaar und Mutter-Kind-Bunkern zu einem Zeugnis der verheerenden Kriegsfolgen.

Mittlerweile wurden die gesprengten Reste der Anlagen weitestgehend unter Trümmerresten begraben.

Die Mutter-Kind-Bunker wurden durch Sprengungen von der Außenwelt abgeschüttet.

Die Tour HS der Berliner Unterwelten informiert dich nicht nur über die Beschaffenheit des Humboldthains, sondern führt dich auch in die Hohlräume und Überreste der gesprengten Mutter-und-Kind-Bunker.

Dauerausstellung Mythos Germania – Vision und Verbrechen

Eines der Angebote der Berliner Unterwelten führt dich im wahrsten Sinne in den Abgrund der Berliner Geschichte:

Besuche die Dauerausstellung zur geplanten Nazi-Welthauptstadt Germania und entwickle ein Gespür dafür, welches Ausmaß an Größenwahnsinn auch in architektonischer Hinsicht in der Nazi-Ideologie beinhaltet war.

Mythos Germania Ausstellung

Albert Speer wurde von Adolf Hitler mit der Umgestaltung der Reichshauptstadt beauftragt.

In der Dauerausstellung der Berliner Unterwelten zum Mythos Germania kannst du dir eine Rekonstruktion des Modells ansehen, das das schier unfassbares Ausmaß der geplanten Gigantonomie der Nazis zeigt.

Besonders offensichtlich stechen dabei ein geplanter Triumphbogen und die riesige Ruhmeshalle hervor, die durch einen Boulevard verbunden werden sollten.

Die Ruhmeshalle sollte das größte Kuppelgebäude der Welt werden.

Der Verkehr sollte dafür durch den Berliner Untergrund umgeleitet werden.

Mythos Germania Sonderausstellung

Die Arbeit dafür sollten Zwangsarbeiter verrichten, in bekannter menschenverachtender Manier natürlich ohne Rücksicht auf Verluste.

Im Museum der Berliner Unterwelten am U-Bahnhof Gesundbrunnen befinden sich aber auch multimediale Elemente, die dir wissenschaftlich aufbereitet zeigen, was für ein Ausmaß an Sklavenarbeit und Deportation das sogar begonnene Bauvorhaben der Reichshauptstadt Germania nach sich gezogen hätte.

In der integrierten Sonderausstellung mit dem Titel „ Kriegsbunker als Stadtdekoration“ kannst du dich darüber informieren, wie Albert Speer probiert hat, die kargen Kriegs-Beton-Bunker der errichteten Berliner Flaktürme sogar ästhetisch in das Stadtbild von Germania einfließen zu lassen.

Bei dem Vorhaben handelt es sich allerdings nicht um die Idee, Berlin zu verschönern, sondern um den perversen Versuch, Kriegsmaschinerie als omnipräsentes Element als ästhetisches Element in den Alltag der Bewohner und Besucher Berlins einfließen zu lassen.

Tickets für die Touren der Berliner Unterwelten

Um an den Touren der Berliner Unterwelten teilzunehmen, musst du manchmal fix sein.

Besonders Bunkerführungen oder die Touren durch die Trümmerruinen im Humboldthain sind extrem schnell ausverkauft.

Tickets für die Touren sind ausschließlich über den eigenen Online-Shop der Berliner Unterwelten erhältlich.

  • Zur Website: https://tickets.berliner-unterwelten.de/#/

Um die komplexen Zusammenhänge und ergreifenden Einzelschicksale, die bei einer Bunkerführung in Berlin erläutert werden, wirklich begreifen zu können, empfiehlt der Berliner Unterwelten e.V. die Touren erst ab einem Alter von 13 bis 14 Jahren.

Für einige Touren gilt ein Mindestalter ab 18. Informiere dich unbedingt vor dem Buchen einer Tour auf der Website der Berliner Unterwelten über die Teilnahmevoraussetzungen.

Karte Berliner Unterwelten

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  • Adresse: Brunnenstraße 105, 13355 Berlin
  • Website:   http://berliner-unterwelten.de/
  • Info-Telefon: (030) 499 105-18
  • E-Mail: buero(at)berliner-unterwelten.de

Ein Kommentar zu “ Berliner Unterwelten: Infos, Touren & Preise (Bunkerführungen) ”

Die Organisation der Fichtebunker-Tour war grottenschlecht. Wir waren zu sechst und als Erste da. Da die Führung gut besucht war, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, allerdings einfach 20 und 20, wie es kam. Die Familien wurden auseinander gerissen. Der Kommentar des Guides war: „Während des Krieges wurden Familien auch auseinander gerissen. Also stellen Sie sich nicht so an.“ WIE BITTE! Drei Punkte für die Führung, die war gut.

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  • Berliner Unterwelten e.V.  Brunnenstraße 105, Wedding, Ticket- und Buchshop geöffnet Sa+So 10.30 bis 16 Uhr, Tickets auch online , Tel. 030/49 91 05 17,  Website

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Berlins unterirdische Verkehrswege und stillgelegte Industriegelände sind das Revier des Teams von Tunneltours. Zum Programm gehören zum Beispiel eine Tour durch einen ehemaligen U-Bahn-Tunnel am Innsbrucker Platz, eine spannende Führung durch die Berliner Malzfabrik und ein Spaziergang entlang der ehemaligen Friedhofsbahn nach Stahnsdorf. Die Touren werden in deutscher und englischer Sprache angeboten. Tickets gibt es online.

  • Tunneltours  Alle Infos und Touren hier

Versteckte Orte unter dem Flughafen Tempelhof

Führungen in Berlin Nicht nur das ehemalige Flugfeld in Tempelhof ist ein Ort, den es sich zu erkunden lohnt. Unter dem Flughafen liegen interessante Geschosse und geheimnisvolle, kilometerlange Tunnel.

Das ab 1936 entstandene Gebäude des Flughafens Tempelhof ist legendenumwoben. Die Führung „Verborgene Orte“ geht diesen Mythen buchstäblich auf den Grund und ermöglicht den BeZugang zu Kellergewölben, kilometerlangen Tunneln und unterirdischen Geschossen. Wer meint, der ehemalige Flughafen habe nur über Tage etwas zu bieten, der irrt gewaltig! Durch die ehemaligen Flughafengebäude führt der Rundgang „Mythos Tempelhof“.

  • Flughafen Tempelhof  Platz der Luftbrücke 5, Tempelhof, Tel. 030/200 03 74 00, Website

Unterirdische Führungen in Berlin: Mit dem U-Bahn- Cabrio durch die Nacht

Führungen in Berlin Die Cabrio-U-Bahn-Touren der BVG sind ein echter Spaß und ein Muss für all jene, die die ungewöhnlichen Seiten von Berlin kennenlernen wollen.

Die Cabrio-U-Bahn-Touren der BVG sind ein echtes Kleinod in den Augen aller, die die ungewöhnlichen Seiten von Berlin erkunden wollen. Während der Fahrten im umgerüsteten, offenen Bauwagen geht den Teilnehmer:innen in Sachen U-Bahn ein Licht auf: Auf einer speziell ausgewählten Strecke passieren sie unterirdische Abstellanlagen oder Rangierbahnhöfe und erfahren spannende Details zu Berlins U-Bahn-Geschichte.

  • U-Bahn-Cabrio-Tour der BVG Startpunkt: Bismarckstraße 35, Charlottenburg, U-Bahnhof Deutsche Oper, alle Infos online

Spionagetunnel  im Alliiertenmuseum: Beeindruckendes Zeugnis des Kalten Krieges

Führungen in Berlin Ein Original-Tunnelsegment aus der Zeit des Kalten Krieges ist im Berliner Alliiertenmuseum in Zehlendorf erhalten. Amerikanische und britische Alliierte bauten den Tunnel damals, um das sowjetische Militär auszuspionieren.

Mit dem Ziel, die sowjetische Militärkommunikation anzuzapfen, bauten der amerikanische Nachrichtendienst CIA und der britische SIS von 1953 bis 1955 einen geheimen Tunnel vom Ortsteil Rudow im amerikanischen Sektor Berlins nach Altglienicke im sowjetischen Sektor. Ein Original-Segment dieses Tunnels ist im Alliiertenmuseum zu besichtigen – ein Zeitzeugnis, das beeindruckt.

  • Alliiertenmuseum  Clayallee 135, Zehlendorf, Di-So 10-18 Uhr, Tel. 030/818 19 90,  Website

Nicht unterirdisch, aber verlassen: Berlins Lost Places

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Nicht wirklich unterirdisch, aber genauso geheimnisvoll: Die Lost Places in Berlin ziehen Geheimnissuchende, Geisterjäger:innen, Künstler:innen und Fotograf:innen gleichermaßen an. Verfallene Gebäudekomplexe wie der Spreepark, das Kinderkrankenhaus in Weißensee oder die sagenumwobene Spionagestation auf dem Teufelsberg scheinen Geschichten durch die Stille hindurch zu erzählen. Und zum Glück lassen sich einige dieser Orte im Rahmen von Führungen besichtigen. Wer sich für eine Tour durch den Spreepark im Plänterwald interessiert, sollte sich ranhalten. Die Geschichte des Spreeparks erzählen wir hier , gerade wird das Areal umfassend saniert, erste Teile sollen bereits 2022 wieder eröffnen. Hier stellen wir verlassene Orte in Berlin vor .

  • Berlins Lost Places erkunden Zum Beispiel den Spreepark oder die Abhörstation auf dem Teufelsberg

Mehr entdecken in Berlin

Mehr zu Touren und Tickets in Berlin findet ihr hier . An diesen sagenumwobenen Orten in Berlin erwachen Märchen zum Leben . Sie wurden nicht zum Spaß gebaut: Wir stellen euch berühmte Berliner Bunker vor, die ein düsteres Stück Stadtgeschichte erzählen . Auch interessant: Tunnel in Berlin – Orte, fernab vom Tageslicht .

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Die spannendsten Unterwelten in Berlin – selbst erkunden!

Teile es mit deinen freunden: deiner familie: deinen liebsten: deinen bekannten:, die spannendsten berliner unterwelten – selbst erkunden, untergrundtouren, von denen du bisher noch nichts gehört hast erlebe berlin auf ganz andere weise.

Die Weltmetropole Berlin ist seit vielen Jahren bei Städtetouren sehr beliebt. Natürlich hat die Großstadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor oder das Reichstagsgebäude . Aber auch unterhalb dieser Metropole gibt es viel zu entdecken. Teilweise findest Du hier erschreckende Zeitzeugen aus längst vergangenen Tagen, die von Gewalt und Diktatur herrühren. Aber auch Kurioses gibt es unter den Straßen von Berlin zu entdecken. Nachfolgend kannst Du Dich über die wichtigsten Berliner Unterwelten informieren.

1. Berliner Unterwelten: Die Tour zum ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg

Einen interessanten Zugang zur Berliner Unterwelt findest Du über das U-Bahn-Netz der Berliner Verkehrsbetriebe. Hier geht es meist sehr hektisch zu. Fahrgäste laufen zu ihren Zügen und halten sich nur ungern auf den kühl wirkenden Bahnsteigen der U-Bahn-Stationen auf. An vielen Stationen findest Du auf den Bahnsteigen mehrere verschlossene Türen , hinter denen sich nicht immer nur Putzmittel, Werkzeug oder andere Einrichtungsgegenstände befinden. Am U-Bahnhof Gesundbrunnen befindet sich im Hintergrund eine grüne Metalltür , die ansonsten schnell übersehen wird.

Hinter dieser Metalltür verbirgt sich ein alter Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg besaß Berlin eine U-Bahn, sodass im Dritten Reich von dort zahlreiche Gänge in den Untergrund geschlagen worden sind, die nicht nur für Gleise Verwendung fanden. Im Jahr 1998 wurde vom Verein der Berliner Unterwelten e.V. der über mehrere Etagen gehende Luftschutzbunker entdeckt. Heute findest Du auch das Berliner Unterwelten Museum dort untergebracht.

Nur über eine Führung kannst Du die Räumlichkeiten des Luftschutzbunkers Gesundbrunnen erkunden. Es ist ein recht bedrückendes Gefühl mitzuerleben, wie seinerzeit sich die Menschen dichtgedrängt vor den Bomben der Alliierten hier geschützt haben. In den Räumlichkeiten findest Du zahlreiche Einrichtungsgegenstände aus dieser Zeit bis hin zu einer ärztlichen Versorgung. Die Möbel stammen unter anderem auch anderen Bunkern aus dem Regierungsviertel. Die Menschen haben hier an den Betonwänden in Klappbetten den Bombenangriff abgewartet.

Auf dieser Führung kannst Du Dich eingehend zum Thema Luftschutz und Bombenkrieg informieren. Der Luftschutzbunker am U-Bahnhof Gesundbrunnen wurde von den Alliierten damals nicht gesprengt , da der U-Bahn-Tunnel nicht beschädigt werden sollte.

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2. Berliner Unterwelten: Die Tour zum alten Atombunker aus der Zeit des Kalten Krieges

Im Jahr 1961 wurde die Berliner Mauer errichtet und somit die Angst vor der sowjetischen Besatzungszone noch verstärkt. Gleichzeitig organisierten die Vereinigten Staaten einen militärischen Angriff auf Kuba . Die sogenannte Invasion in der Schweinebucht sollte die Revolutionsregierung von Fidel Castro stürzen. Das Kuba mit der Sowjetunion verbündet war, kam es 1962 zur sogenannte Kubakrise . Ebenso stieg die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. In dieser Zeit des Kalten Krieges hatte auch in Berlin viele Bewohner die Angst vor einem Atomkrieg.

Die Berliner Regierung investierte hohe Summen in den Aus- und Neubau von Atomschutzbunkern , die meist in unmittelbarer Nähe von U-Bahn-Stationen geplant worden waren. Auf Deiner Unterwelten-Tour durch Berlin kannst Du zwei Bunkeranlagen aus dem kalten Krieg erkunden. Hierbei handelt es sich zunächst um die Zivilschutzanlage am Blochplatz sowie den intakten Atomschutzbunker in der U-Bahn-Station Pankstraße . In den Bunkeranlagen findest Du eindrucksvolle und meist bedrückend wirkende Exponate , die an diese Zeit eindrucksvoll erinnern.

Auch wenn viele Besucher der Ansicht sind, dass es sich hier um Anlagen aus längst vergangenen Zeiten handelt, sollte bedacht werden, dass die 60er Jahre eigentlich noch nicht so lange her sind. Im Jahr 1977 wurde in Berlin-Wedding beispielsweise ein moderner Atomschutzbunker errichtet , der mit einem eigenen Wasserwerk und einen Notstromaggregat ausgestattet wurde. Hier konnten über 3.000 Menschen über etliche Wochen Schutz finden.

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3. berliner unterwelten: die tour zum alten fichtebunker mit berliner backsteinfassade (hochbunker).

Eine Sehenswürdigkeit stellt der 1874 erbaute Gasometer in Berlin dar. Dieser liegt in der Fichtestraße und hat dementsprechend auch den Namen des darin befindlichen Fichtebunkers gegeben. Dieser Steingasometer wurde 1922 stillgelegt und diente im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker . Während seiner Betriebszeit diente dieser Gasometer zusammen mit drei anderen Modellen der Versorgung der gasbetriebenen Straßenlaternen . Auch wenn der Gasometer optisch nicht gerade ein Highlight ist und sich im Gebäude sogar Lofts befinden , birgt das Gebäude  ein Geheimnis .

Hier findest Du einen gewaltigen Luftschutzbunker , der während des Zweiten Weltkrieges entstanden ist. Der Bunker erstreckt sich über sechs Etagen . Als sogenannter Mutter-Kind-Bunker sollten hier bis zu 6.500 Menschen Schutz finden. Wie bekannt geworden ist, haben hier in extremen Zeiten jedoch bis zu 30.000 Menschen Platz gefunden. Nach dem Krieg nutzte man den Bunker als Auffanglager für Flüchtlinge, Obdachlose und teilweise sogar als Altenheim . Der Aufenthalt muss jedoch sehr trist gewesen sein, zumal der Bunker keinerlei Fenster besitzt . Der Fichtebunker trägt auch den Namen Bunker der Hoffnungslosen . Er wurde nach einem Mord im Jahr 1963 vollständig geräumt.

Heute kannst Du den Bunker besichtigen. Es handelt sich um einen der größten, noch erhaltenen Bunkeranlagen in Berlin. Eine Tour kannst Du über die Berliner Unterwelten e.V. buchen, die Dir einen interessanten Einblick mit alten Requisiten gibt. Ebenso erfährst Du gleichzeitig auch noch etwas über die alte Technik des Gasometers. Dennoch ist es recht bedrückend, wenn Du durch die Gänge schlenderst und an all die Einzelschicksale denkst , die hier Schutz gesucht haben.

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4. Berliner Unterwelten: Die Tour zum Operationsbunker in Reinickendorf (Hochbunker)

In Berlin-Reinickendorf findest Du in der Teichstraße einen alten Bunker, der vornehmlich für die Behandlung von Kriegsverletzten genutzt wurde. Diesbezüglich trägt dieser Bunker auch den Namen OP-Bunker . Bei einer Führung der Berliner Unterwelten e.V. kannst Du hier einen echt gruseligen Ort vorfinden , an dem schon viele Schicksale entschieden wurden. Dieser Bunker wurde auf dem Gelände des ehemaligen Humboldt-Krankenhauses errichtet. So konnten die Ärzte auch während eines Fliegerangriffs Operationen durchführen .

Die damaligen Ärzte mussten damit rechnen, dass nach jedem Angriff weitere Verletzte zu versorgen waren. Die Verhältnisse kann sich kaum jemand vorstellen. Viele der Betroffenen haben hier um ihr Leben gerungen und viele haben es leider auch verloren. Der OP-Bunker gibt Dir auf jeden Fall einen mulmigen Einblick in die Geschichte der Verletztenversorgung während des Zweiten Weltkrieges. Auf Deiner Tour wirst Du auch durch den alten OP-Saal geführt. Interessant ist, dass Du bei der Führung auch das 1985 geschlossene Humboldt-Krankenhaus äußerlich begutachten darfst . Dieses galt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als modernstes Krankenhaus in Berlin.

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5. Berliner Unterwelten: Die Tour zu den unterirdischen Fluchttunneln an der Berliner Mauer

Die letzten Überreste der Berliner Mauer sind heute ein Mahnmal und bilden zugleich ein interessantes Fotomotiv. Die ehemalige Grenzteilung wurde 1961 errichtet und wurde erst nach der Wende im Jahr 1989 geöffnet. Viele Bereiche wurden mittlerweile abgerissen und mussten Neubauprojekten weichen . Dennoch gibt es noch einige Überbleibsel, die an die vielen Menschen erinnern sollen, die beim Fluchtversuch von den Grenzbeamten erschossen worden waren.

Schon immer haben es Menschen versucht, während der Zeit des DDR-Regimes Menschen von dort nach West-Berlin zu bringen. Zu diesem Zweck wurden an bestimmten Stellen aufwendig Fluchttunnel gegraben . Auf diese Weise konnte die Berliner Mauer unterirdisch umgangen werden . Mehr als 70 Tunnel wurden seinerzeit errichtet. Jedoch ist bekannt geworden, dass wirklich nur 19 davon wirklich in die Freiheit führten . Viele vergebliche Versuche führten direkt in die Gefängnisse der DDR oder endeten mit dem Tod.

Auf einer Tour der Berliner Unterwelten e.V. kannst Du einen solchen Fluchttunnel näher kennenlernen . Hier erfährst Du auf ganz besondere Weise, wie bedrückend es gewesen sein muss, hier zu arbeiten oder gar Menschen zur Flucht zu verhelfen. Immerhin mussten die Flüchtigen sich durch meterhohen Märkischen Sand graben und liefen immer Gefahr, dass die Tunnel einstürzten.

Interessant ist die alte Zivilschutzanlage Blochplatz , der Untergrund an der Bernauer Straße sowie die ehemalige Berliner Oswald Brauerei. Hier gibt es authentische Tunnelnachbauten . Gleichzeitig kannst Du Dich über die ehemalige Stasi-Überwachung dort informieren.

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6. Berliner Unterwelten: Die Tour zum alten AEG-Tunnel

Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft war einst das größte Elektrounternehmen weltweit und hatte seinen Stammsitz in Berlin . Das Label ist zwar bis heute für seine weiße Ware weithin bekannt, entwickelte aber in den Anfangsjahren Straßenbahnen und Lokomotiven . Als die Großmaschinenfabrik auf dem ehemaligen Gelände des Berliner Vieh- und Schlachthofes im Bereich des Volksparks Humboldthain mit der Apparatefabrik an der Ackerstraße verbunden werden sollte, baute man 1895 einen 295 Meter langen Tunnel . Der Tunnel liegt etwa 6,5 Meter unter der Oberfläche. Durch die 2,60 Meter breite und 3,15 Meter hohe Röhre fuhr a uf Schienen ein elektrisch angetriebener Tunnelwagen. Dieses Verkehrsmittel kann als Vorläufer der heutigen U-Bahn angesehen werden.

Seinerzeit wurden dort Arbeitsmaterialien und Mitarbeiter transportiert. Heute kannst Du auf Deiner Tour der Berliner Unterwelten diesen Tunnel besichtigen . Dieser fungierte übrigens auch als Drehort für die beliebte Serie Babylon Berlin. Neben der Tunnelanlage kannst Du auch das alte AEG-Fabrikgelände besichtigen. Liebhaber der Industriekultur kommen hier auf ihre Kosten. Dank eines Lichtbildvortrages erhältst Du einen Überblick über die Entwicklung dieser Anlage.

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7. Berliner Unterwelten: Die Tour zum Kindl-Areal in Neukölln

Bekanntermaßen ist der Berliner Boden sehr sandig und trägt viel Grundwasser. Von daher ist es relativ schwierig, hier Bauwerke tragfähig zu errichten. Auch heute noch haben Bauunternehmen mit dem vielen Grundwasser zu kämpfen. Im 19. Jahrhundert waren es die Brauereien , die als Pioniere den Untergrund von Berlin erkundeten. Da seinerzeit das untergärige Bier besonders beliebt war, mussten große Lagerstätten unter der Erde errichtet werden . Diese gehörten zu den größten unterirdischen Bauwerken in Berlin . Viele der ehemaligen Brauereikeller sind mittlerweile zusammen mit der Brauerei verschwunden.

Die Berliner Unterwelten e.V. zeigt Dir jedoch auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei in Berlin-Neukölln nicht nur einen Bildervortrag über die Entstehung dieser Keller, sondern Du kannst hier auch in der neuen Privatbrauerei am Rollberg selbst ein frischgezapftes Bier genießen. Auf dieser Besichtigungstour geht es unter dem denkmalgeschützten, historischen Sudhaussaal in den ehemaligen Gär- und Lagerkeller der Kindl-Brauerei. Nach all diesen Anstrengungen schmeckt das leckere Bier umso besser.

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8. Berliner Unterwelten: Die Tour unter den Humboldthain

Besonders spannend ist die Tour der Berliner Unterwelten e.V. unterhalb des beliebten Parks Humboldthain . Unter seinen Wurzeln liegen die zugewucherten Trümmer mehrerer alter Nazi-Bunker. Im 19. Jahrhundert wurde der Humboldthain als idyllische Parkanlage errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde hier ein Flakturmpaar sowie Mutter-Kind-Bunker errichtet.

Zwischenzeitlich sind diese Bunkeranlagen gesprengt worden , sodass die ehemaligen Anlagen vollständig unter Trümmerresten begraben sind. Auch der Mutter-Kind-Bunker wurde durch spezielle Sprengungen von der Außenwelt abgeschnitten. Auf Deiner Tour führt Dich die Berliner Unterwelten e.V. zu den noch verbliebenen Hohlräumen . Hier kannst Du noch die verwitterten Details dieser ehemaligen Schutzanlage erkennen.

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9. Berliner Unterwelten: Die Dauerausstellung der Welthauptstadt Germania

Die Berliner Unterwelten e.V. bietet Dir eine besonders eindrucksvolle Dauerausstellung über die geplante Nazi-Hauptstadt Germania . Hier wird der krankhafte Größenwahn der Nazi-Ideologie deutlich. Der Architekt und Baumeister Albert Speer sollte unter Anleitung von Adolf Hitler die Reichshauptstadt Berlin völlig umgestalten. Ähnlich wie das legendäre Rom sollten hier einzigartige Prachtbauten , Säulengänge und Kuppelbauwerke entstehen. Anhand einer Rekonstruktion kannst Du Dir diese wahnwitzige Anlage anschauen. Zu den besonderen Bauwerken gehörten der Triumphbogen sowie die übergroße Ruhmeshalle . Unterhalb der Stadt sollte die U-Bahn als Verkehrsmittel dienen.

Die Arbeiten sollten seinerzeit Zwangsarbeiter verrichten. Ohne Rücksicht auf Verluste sollte innerhalb kürzester Zeit diese neue Stadt aufgebaut werden. Du findest diese Dauerausstellung in den Räumlichkeiten der Berliner Unterwelten e.V. am U-Bahnhof Gesundbrunnen . In dieser Ausstellung kannst Du auch einige Relikte aus der Regime-Zeit besichtige n, welche die Zerstörung durch Luftangriffe überstanden haben.

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10. Die U-Bahn Berlin

Wenn es um den Berliner Untergrund geht, dann darf natürlich die Berliner U-Bahn hier nicht unerwähnt bleiben. Hierzu benötigst Du keine Führung , sondern kannst Dich einfach von einem Stadtbezirk in den anderen fahren lassen . Die U-Bahn bildet das eigentliche Rückgrat des öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Ursprünglich wurde diese Bahn 1902 als Hoch- und Untergrundbahn eröffnet. Heute findest Du mehr als 173 Bahnhöfe. Es gibt zehn U-Bahn-Linien auf einer Länge von 146 Kilometern.

Interessant ist, dass es hier zwei verschiedene Gleisprofile als Klein- und Großprofil gibt. Die Triebwagen fahren mit 750 Volt Gleichstrom. Die ersten Bahnen von 1896 nutzten das Kleinprofil, welches für die damalige Fahrzeugbreite von 2,3 Meter ausgelegt war. Erkennbar sind diese Gleise an der zusätzlich an einer Seite montierten Stromschiene. 1923 wurde das Großprofil freigegeben. Dieses diente für Fahrzeuge mit einer Breite von 2,65 Meter. Auch diese U-Bahn nutzte neben dem Gleis eine zusätzliche Stromschiene. Dieses System wird auch heute noch von den Berliner U-Bahnen verwendet.

Wenn Du ein besonderes Fahrerlebnis genießen möchtest, dann solltest Du eine Sonderfahrt mit einem der legendären U-Bahnen der Baureihe AI von 1926 buchen. Die erste Serie gab es schon um 1901. 1908 wurde einer dieser Triebwagen sogar von Kaiser Wilhelm II. befahren . In diesen historischen Fahrzeugen kannst Du die Berliner Unterwelt besonders eindrucksvoll erleben. Falls Du mit der Berliner U-Bahn von Bezirk zu Bezirk reist, solltest Du vielleicht unterwegs einmal Pause machen und Dich in einem der angesagten Outlets in Berlin verlaufen.

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11. Die Tour zur Dauerausstellung Topographie des Terrors

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit zwischen 1933 bis 1945, also zwischen der Propaganda , dem Terror und des Krieges in Berlin. Hier erfährst Du viele Hintergrundinformationen, wie es seinerzeit die Nationalsozialisten in Berlin geschafft haben, an die Macht zu gelangen. In einem speziellen Ausstellungsgraben kannst Du freigelegte Kellermauerreste entdecken. An den Wänden werden durch Fotos, Schautafeln und Berichte die Zeiträume vom Ende der Weimarer Republik bis zum Kriegsende 1945 dokumentiert.

Mithilfe von 3D-Grafiken und Audioberichten erlebst Du diese Zeit sehr authentisch. Während die vielen grauenvollen Taten vorgestellt werden, bleibt hier viel Zeit zum Nachdenken. Dieses dunkle Kapitel der Deutschen Geschichte richtet sich nicht nur an Geschichtsfreunde, sondern zum Teil auch an Schüler und Studenten. Während des Rundganges auf dem Gelände kannst Du übrigens wieder einige Überreste der Berliner Mauer entdecken. Dies sind jedoch Zeitzeugen aus einer ganz anderen Epoche.

Wer nach seinem Besuch in den Berliner Unterwelten die Vorzüge der Oberfläche genießen möchte, findet hier weitere Artikel:

Die TOP 13 Outlets in Berlin Zum Beitrag Badeseen in Berlin: Die Top 25 Seen in und um Berlin Zum Beitrag Berlin Sehenswürdigkeiten: Die Top 25 Zum Beitrag

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Was macht Klassik-Weltstar Thielemann in Dresdens Unterwelt?

Der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Christian Thielemann besucht Dresdens ältesten Kanal. Was es dort zu entdecken gibt.

Dresden. Christian Thielemann kommt aus der Semperoper, wo ihn Redakteurin Bettina Volksdorf von MDR Klassik kurz vorm Abschied gerade interviewt hat. Jetzt soll es wenige Steinwürfe entfernt tief hinab gehen. Denn der langjährige Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle , der mit der neuen Spielzeit als Generalmusikdirektor zur Berliner Staatsoper wechselt, will direkt neben der Schinkelwache Dresdens ältesten Kanal erkunden.

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Thielemann bleiben nur noch wenige Tage in Dresden. "Ich bereite mein Büro derzeit für den Umzug vor", sagt der Chefdirigent. Dennoch lässt er sich die Kanaltour nicht nehmen. Denn solche geschichtsträchtigen Bauwerke und ihre Hintergründe interessieren ihn sehr. Kurz entschlossen hat er die MDR-Redakteurin zur Exkursion in die Unterwelt gleich mitgebracht.

Möglich ist der Abstieg, da die fast 500 Jahre alte Sandsteinröhre mit einem Betonschacht jetzt einen direkten Zugang erhalten hat. Der 65-jährige Maestro hatte in der Sächsischen Zeitung den Bericht über die Entdeckung und die Geschichte der Röhre gelesen. Das fand Thielemann so spannend, dass er bei der Stadtentwässerung Dresden anrief und darum bat, hinabsteigen zu dürfen. Und so hat er sich dort mit Abwassermeister Frank Lieber, den Archäologen Thomas Westphalen und Hartmut Olbrich, die die Unterwelt und ihre Ursprünge in diesem Gebiet hervorragend kennen, sowie dem Gesteinskundler Prof. Jan-Michael Lange getroffen.

Die Entdeckung: Sandsteinröhre hinter alter Stadtmauer

In einem Buch über das Residenzschloss war Kanalnetzchef Frank Männig von der Stadtentwässerung auf den alten Kanal gestoßen. Die Sandsteinröhre ist 1,84 Meter hoch und 70 Zentimeter breit. Wahrscheinlich ist sie im Zuge des Schlossumbaus unter Kurfürst Moritz ab 1548 entstanden. "Für mich spricht vieles dafür, dass es ein zusammenhängendes Entwässerungssystem war", hatte Männig erklärt. Denn angeschlossen ist auch ein historischer Hauptschleusenkanal zwischen Schloss und Hofkirche aus dieser Zeit.

Vorm Abstieg erläutern die Fachleute Thielemann Details des uralten Kanals. Er verläuft von der Sophienstraße schräg unter dem Fußweg und der südlichen Ecke der Schinkelwache hindurch und hat drei Abzweige in Richtung Schloss. "Wahrscheinlich ist er unter der Straße innerhalb der alten Stadtmauer verlaufen", sagt Archäologe Olbrich. Er hatte die kürzlich abgeschlossenen Grabungen des Landesamtes für Archäologie im Zwingerhof geleitet und mit Männig sowie dem langjährigen Abteilungsleiter im Landesamt für Archäologie Thomas Westphalen, der jetzt im Ruhestand ist, die Röhre bereits im November vergangenen Jahres inspiziert.

Der Zugang: Thielemann steigt durch neuen Schacht hinab

Westphalen hält es für wahrscheinlich, dass der zweite, jetzt verschüttete Queranschluss des Kanals direkt zum einstigen Badehaus des Schlosses führte. Das war beim Umbau Mitte des 16. Jahrhunderts an dieser Seite des Schlosses neben der heutigen Sophienstraße errichtet worden, wo der Kanalanschluss abzweigt. "Die Zisterne des Badehauses sowie ein Wasserbecken italienischer Bauart ist im Untergrund noch heute erhalten", sagt der Archäologe. Die Sandstein-Kanäle aus Richtung Schloss sind bis zu 1,4 Meter hoch. Aber auch auf der gegenüberliegenden Seite gibt es kleinere Abwasser-Anschlüsse.

Nach der Entdeckung des Kanals im vergangenen Jahr hatte die Instandsetzung Anfang April begonnen. Seit Ende April gibt es einen in historischer Bauweise errichteten Abwasserschacht. Durch den geht es nun hinab. "Jetzt wird es spannend", sagt Thielemann, der in weißem Schutzanzug mit Gummistiefeln vor dem Schacht steht.

"Bitte an der Stange festhalten", sagt Kanalarbeiter Konrad Jost. "Dann steigen Sie ganz normal runter." Jetzt geht’s vier Meter in die Tiefe. Als Thielemann unten ist, folgen Abwassermeister Lieber und die MDR-Redakteurin in die Sandsteinröhre.

Die Erkundung: Blick auf uraltes Sandsteingewölbe

"Wo sind wir jetzt?", fragt der Maestro. "Wir sind in Richtung Schloss gegangen und stehen kurz vor der Anbindung an den Gebietshauptkanal unter der Sophienstraße", klärt ihn Lieber auf. Im Sandsteingewölbe der Decke klafft eine Öffnung. "Was ist darüber?", will Thielmann wissen. Dabei handele es sich um einen Revisionsschacht, der zwischen den Gleisen herauskommt. Ihn interessiert auch, wie alt das Sandsteingewölbe ist. Knapp 500 Jahre, reagiert der Abwassermeister. "Das ist ja toll", zeigt sich Thielmann beeindruckt und erkundet den Kanal weiter. Dabei bleiben die Gummistiefel relativ sauber. Das wäre vor zwei Monaten ganz anders gewesen. Denn noch im Mai stand dort der Schlamm knietief, bevor die Röhre gereinigt und von Schlamm befreit wurde.

Das Fazit: „Wahnsinnserlebnis“ für Chefdirigenten

Danach hatte Kanalnetzchef Männig an der Decke des 1,4 Meter hohen Nebenkanals in Richtung Schloss Tropfsteine entdeckt, die für Dresden völlig ungewöhnlich sind. Gesteinskunde-Professor Jan-Michael Lange von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden, der sie genauer untersucht hat, hält sie für einzigartig in der Stadt und zeigt sie Thielemann.

"Es ist allgemein bekannt, dass Stalaktiten in zehn Jahren durchschnittlich einen Millimeter wachsen", erklärt er. Im Kanal sind sie bis zu fünf Zentimeter lang. "Ihre Länge entspricht damit ziemlich genau dem Alter des Kanals von fast 500 Jahren." Tropfsteine hat Thielemann schon woanders gesehen. "Ich bin im Erzgebirge bei Schneeberg in Bergwerken gewesen, wo es sie gibt", sagt er – und steigt im Schacht wieder zum Lichte empor.

"Das war ein Wahnsinnserlebnis", zeigt sich Thielmann begeistert, als er den Schutzanzug wieder abstreift. "Es hat mich besonders fasziniert, dass hier eine Unterwelt existiert, die man auf dem Platz vor der Schinkelwache darunter gar nicht vermutet." Die Tour durch Dresdens Unterwelt ist für den geschichtsinteressierten Chefdirigenten ein Erlebnis, das er nicht so schnell vergessen wird.

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Fast 500 Jahre alt ist der Kanal an der Schinkelwache, den Chefdirigent Christian Thielemann kurz vor seinem Abschied aus Dresden erkundet. Der sehr geschichtsinteressierte Künstler ist begeistert von dem uralten Bauwerk. © Rene Meinig

Berliner Unterwelten

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  • Tour 1 - Dunkle Welten
  • Tour 2 - Vom Flakturm zum Trümmerberg
  • Tour 3 - Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg
  • Für Schulklassen
  • Tour 1 - Dunkle Welten
  • Tour 2 - Vom Flakturm zum Trümmerberg
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  • Untergründiges in der Umgebung - Berlin und Umland
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Tour 3 – Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg

Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen, live begleitet über »Zoom«

In einer »Zoom«-Konferenz führen unsere Guides live durch sogenannte »Atomschutzbunker«. Mit Hilfe von 360°-Aufnahmen und historischem Bildmaterial erläutert er den Aufbau und die Geschichte zweier Zivilschutzanlagen und steht zusätzlich für Fragen der Teilnehmer*innen bereit. Die virtuelle Tour veranschaulicht die Spuren des Kalten Krieges und den Ost-West-Konflikt im Untergrund. In Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und auch neue Schutzanlagen errichtet. Teilweise als »Mehrzweckanlagen« bezeichnet, benutzen wir diese heute als Parkgaragen, U-Bahnhöfe oder Lagerräume. Zuerst befinden wir uns in der Zivilschutzanlage Blochplatz, einen 1981 bis 1983 reaktivierten Schutzbau aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Danach zeigen wir die Funktionsweise eines »modernen Atomschutzbunkers« im U-Bahnhof Pankstraße von 1977.

Konditionen

  • Virtuelle Tour per »Zoom«
  • Preis: 9,50 Euro
  • Dauer: ca. 60 min
  • als Gruppentour buchbar, Anfrage bitte an info(at)berliner-unterwelten.de

Technische Voraussetzungen

  • internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) mit Kamera und Mikrofon
  • stabile Internetverbindung
  • kompatiblen Browser (Chrome, Firefox, Opera, Edge) oder
  • die Installation der »Zoom«-Anwendung (ein Account ist nicht nötig)

Termine und Tickets

Ablauf und Regeln Der Einwahl-Link für die »Zoom«-Konferenz der virtuellen Tour befindet sich auf Ihrem Ticket. Dieses erhalten Sie mit weiteren Informationen im Anschluss Ihres Ticketkaufs per E-Mail. Wählen Sie sich ca. 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn mit dem Link und der Angabe ihres Vornamens plus Anfangsbuchstabe Nachname ein. Der Guide führt dann live anhand 360°-Ansichten durch das denkmalgeschützte Bauwerk. Die Tickets sind limitiert. Den Link zur »Zoom«-Konferenz bitte nicht mit anderen Personen teilen. Nur eine Person/ein Gerät kann einen Link nutzen. Sollten es mehrere Personen versuchen, müssen wir Sie leider von der Teilnahme ausschließen. Es darf die Kamera Ihres Gerätes gerne während der Tour angeschaltet sein, so sieht der Guide die Teilnehmer*innen und hat das Gefühl tatsächlich vor einer Gruppe zu stehen. Das Mikrofon bleibt bitte ausgeschaltet, um Hintergrundgeräusche zu vermeiden. Es darf bei der Aufforderung nach Fragen selbstverständlich angeschaltet werden, alternativ nutzen Sie die Chatfunktion. Audio- und Videoaufnahmen sind grundsätzlich nicht gestattet. Bitte zeigen Sie Respekt dem Referierenden und den anderen Gästen gegenüber: Bei Unterbrechungen oder unangemessenem Verhalten, muss die »Zoom«-Sitzung leider verlassen werden.

Disclaimer Der Berliner Unterwelten e.V. bietet die virtuellen Touren über die Plattform »Zoom« an, die dem Verein weder gehört noch vom Verein kontrolliert wird. Mit Kauf des Tickets stimmen Sie zu, dass eventuelle Probleme, die durch »Zoom« entstehen, nicht in der Verantwortlichkeit des Berliner Unterwelten e.V. liegen und, wenn notwendig, durch Sie direkt mit »Zoom« geklärt werden müssen. Stornierung, Umtausch oder Erstattung von Tickets ist ausgeschlossen.

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Berliner Unterwelten e.V.

Aktuelle Stimmen

»Ich habe die gleiche Tour im August live gemacht und jetzt virtuell – immer wieder sehenswert und unglaublich informativ. Danke für eure Arbeit! Ich komme wieder, sobald es geht! Und ich mache gerne eine weitere virtuelle Tour!« (Sonja K.)

»Ich lebte mal in Berlin und habe mich früher für Geschichte interessiert und daher ist es cool, weil ich nun in der Eifel wohne.« (Petra N.)

»Ton war einwandfrei. Super Tour. Vielen Dank und gerne wieder.« (Frank P.)

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IMAGES

  1. 5 Berlin Underground Tours with Berliner Unterwelten

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  2. Berliner Unterwelten: 5 Touren & Führungen in den Untergrund

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  3. Berliner Unterwelten

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  4. Berliner Unterwelten

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  5. Berliner Unterwelten : Exploring The Dark Worlds

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  6. Berlin underground tour

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VIDEO

  1. Der versteckte Bunker von Joseph Goebbels

  2. Tour M

  3. #Shorts Berliner Unterwelten e.V.

  4. [Lost Places] 1/15/V2c

  5. RADIO UNTERWELTEN Vortrag Michael Cramer Iron Curtain Trail

  6. RADIO UNTERWELTEN Hörmal 40

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  1. Berliner Unterwelten- Berliner Unterwelten

    Der Berliner Unterwelten e.V. erforscht und dokumentiert seit 1997 unterirdische Bauwerke der Bundeshauptstadt und macht sie, sofern möglich, der Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen zugänglich.

  2. ᐅ Berliner Unterwelten: Alle Touren, Preise & Termine

    Bei den Berliner Unterwelten können die Besucher die unterschiedlichsten Touren besuchen. Neben der "Humboldthain Extrem"-Tour, bei dem es tief hinab in die teilgesprengte Ruine des Flakturms am Humboldthain geht, können Besucher auch den Fichtebunker oder den Operationsbunker an der Teichstraße besuchen.

  3. Berliner Unterwelten- Berliner Unterwelten

    Exhibition. »Kant & Königsberg«. 6 June to 7 July 2024.

  4. Tour 1

    Tour 1 - Dunkle Welten. Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen, live begleitet über »Zoom«. In einer »Zoom«-Konferenz und anhand von 360°-Aufnahmen führen unsere Referent*innen durch die unterirdische Luftschutzanlage »Bunker B« im U-Bahnhof Gesundbrunnen.

  5. Berliner Unterwelten: Bunker-Touren, Tunnel-Trips und mehr

    Auf einen Blick. Zeitraum: Ganzjährig verschiedene Termine je nach Tour (siehe Buchungsmaske) Dauer: 1,5 - 2,5 Stunden je nach Tour. Preis: Ab 14,20 Euro pro Erwachsenem. Highlights: Geführte Rundgänge durch unterirdische Bauten in Berlin wie Bunker, Tunnel und Schutzräume.

  6. Berliner Unterwelten

    Auf den Touren durch den Untergrund begegnen Sie außerdem historischen Besonderheiten wie dem Rohrpostsystem, DDR-Fluchttunneln, Munitionsfunden und archäologischen Schätzen. Die Guides der Berliner Unterwelten geben Ihnen dazu spannende wie auch bewegende Einblicke.

  7. Berliner Unterwelten: 5 Touren & Führungen in den Untergrund

    Berliner Unterwelten: 5 Touren & Führungen in den Untergrund. Auf den Straßen Berlins ist die Geschichte überall präsent. Moderne und alte Gebäude stehen überall in der Stadt nebeneinander. Einige Häuser tragen Gedenktafeln oder Einschusslöcher. Auf dem Boden liegen hier und da Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des ...

  8. Ticketshop Berliner Unterwelten

    Tel +49 30 49910517. Fax +49 30 49910519. E-Mail: buero [at]berliner-unterwelten.de.

  9. Berliner Unterwelten: Infos zu Tickets, Touren und Besuch

    Und für ein kostenloses Naturspektakel: An diesen dunklen Orten in und um Berlin lässt sich besonders schön der Sternenhimmel beobachten. Die Berliner Unterwelten entführen euch in eine Welt unter der Weltstadt Berlin. Was ihr zu Besuch, Tickets und Touren wissen müsst.

  10. Under the Berlin Wall- Berliner Unterwelten

    On this two-hour tour, we not only tell stories of the escape tunnels. The Berlin ghost stations, their seemingly perfect security against so-called border violators, and the sealing off of the sewage system against underground escape attempts are also extensively covered.

  11. Berliner Unterwelten: Infos, Touren & Preise (Bunkerführungen)

    Die Berliner Unterwelt Tour „Atombunker im Kalten Krieg" führt dich durch zwei Bunkeranlagen in Berlin: die ehemalige Zivilschutzanlage am Blochplatz und den vollkommen intakten Atomschutzbunker im U-Bahnhof Pankstraße.

  12. Berliner Unterwelten

    10:00 - 16:00. Bewertung schreiben. Alle Fotos anzeigen. Informationen. Steigen Sie mit uns hinab! Erleben Sie Berliner Stadtgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive! Der Berliner Unterwelten e.V. bietet seit 1999 regelmäßige Führungen durch unterirdische Bauwerke an. Berlin, Deutschland. Kontakt. Auszeichnungen. Travellers' Choice. 2024.

  13. Dark Worlds- Berliner Unterwelten

    On this tour, our expert guides will lead you in exploring one of the few remaining bunkers, as it was left after the war. There you will learn more about the life of the average Berlin citizen during the air raids that destroyed up to 80% of the city centre.

  14. Unterirdische Führungen: Diese Touren zeigen Berlin von unten

    Unterirdische Führungen in Berlin bietet auch der Verein Unter Berlin e.V. Neugierige können bei Touren in alte Brauereikeller, in die Gewölbe historischer Wasserspeicher oder in ehemalige Tunnel, über die DDR-Bürger:innen nach West-Berlin fliehen wollten, unterirdische Orte der Stadt erleben.

  15. Die spannendsten Berliner Unterwelten

    Berliner Unterwelten: Die Tour zum ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Einen interessanten Zugang zur Berliner Unterwelt findest Du über das U-Bahn-Netz der Berliner Verkehrsbetriebe. Hier geht es meist sehr hektisch zu.

  16. Berliner Unterwelten e.V.

    Gesellschaft zur Erforschung und Dokumentation unterirdischer Bauten · Der Berliner Unterwelten e.V. erforscht und dokumentiert seit 1997 die geschichtlichen Zusammenhänge des Berliner Untergrundes. Die verborgenen historischen Orte zeugen von der wechselvollen und oft düsteren Geschichte Berlins, die durch Touren für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

  17. Was macht Klassik-Weltstar Thielemann in Dresdens Unterwelt?

    Der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Christian Thielemann besucht Dresdens ältesten Kanal. Was es dort zu entdecken gibt. Fast 500 Jahre alt ist der Kanal an der Schinkelwache, den ...

  18. Dunkle Welten- Berliner Unterwelten

    Dunkle Welten. Zeitgeschichtliche Führung durch einen authentischen Ort. Hunderte von Menschen laufen täglich an einer grünen Tür im U-Bahnhof Gesundbrunnen vorbei, ohne zu ahnen, dass sich dahinter ausgedehnte, authentische und geschichtsträchtige Räume verbergen.

  19. Public Tours- Berliner Unterwelten

    Digital Offers. Virtual Guided Tours. Myth of Germania. Permanent Exhibition. Special Exhibition.

  20. Vom Flakturm zum Trümmerberg- Berliner Unterwelten

    Seit April 2004 führen wir durch das Innere der Flakturmruine im Volkspark Humboldthain. Bei diesem etwas abenteuerlichen Rundgang werden drei von insgesamt sieben Geschossen der größten Bunkeranlage Berlins gezeigt. Freitragende Abdeckungen und Brücken bieten schwindelerregende Blicke in die Tiefe.

  21. Tour 3

    Bunkers, Subways and the Cold War. The East-West Conflict in the underground. This tour follows the traces of the Cold War in the underground. In West Berlin, civil defence shelters were reactivated or newly built in preparation for a possible nuclear war.

  22. Unterirdisch in die Freiheit- Berliner Unterwelten

    In der zweistündigen Tour erzählen wir nicht nur die Geschichte (n) der Fluchttunnel. Auch die Berliner Geisterbahnhöfe, ihre scheinbar perfekte Sicherung gegen sogenannte Grenzverletzer und das Absperren der Kanalisation gegen unterirdische Fluchtversuche finden bei dieser Tour ausgiebig Erwähnung.

  23. Tour 2

    Tour 2 - Vom Flakturm zum Trümmerberg. Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen, live begleitet über »Zoom«. In einer »Zoom«-Konferenz führen unsere Guides live durch die Flakturmruine im Volkspark Humboldthain.

  24. Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg- Berliner Unterwelten

    Der Ost-West-Konflikt im Untergrund. Diese Führung veranschaulicht Spuren des Kalten Krieges im Untergrund. In Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und neue Schutzanlagen errichtet.

  25. Tour 3

    Tour 3 - Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg. Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen, live begleitet über »Zoom«. In einer »Zoom«-Konferenz führen unsere Guides live durch sogenannte »Atomschutzbunker«.