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Chlodwigs Leben und Taufe in den Darstellungen Gregor von Tours

Hausarbeit (hauptseminar), 2002, 25 seiten, note: gut (mündlich benotung), holger müller (autor:in), inhaltsverzeichnis.

1.Kapitel Über die Quellen 1.1. Das Leben Gregor von Tours 1.2. Das Werk Gregor von Tours

Kapitel 2 Chlodwig 2.1. Vita Chlodevechi 2.2. Chlodwigs Taufe - ein welthistorisches Ereignis wirft Fragen auf 2.3. Das Germanische Sakralkönigtum und seine Entwicklung durch Chlodwigs Taufe

3. Schlussbetrachtung

Die folgende Arbeit behandelt das Leben des Merowingerkönigs Chlodwig. Dabei handelt es sich nicht in erster Linie um eine Biographie, vielmehr wird herausgearbeitet, warum Chlodwigs Leben für die Geschichte des westeuropäischen Raumes solch eine enorme Wichtigkeit hat und welche wegweisenden Entscheidungen er getroffen hat. Denn dass der Merowingerkönig auch in heutiger Zeit von großer Bedeutung ist, kann man daran sehen, dass führende französische Poli- tiker ihn als ersten König Frankreichs ansehen und die Gründung Frankreichs mit seiner Taufe datieren.

Auch die Behandlung der Quellen soll nicht zu kurz kommen, so dass im ersten Kapitel auf die Hauptquelle, deren Autor und die Probleme mit der Quelle eingegangen wird. Einen weiteren Schwerpunkt in dieser Arbeit soll Chlodwigs Taufe und die damit auftretenden Fragen und Prob- leme einnehmen.

1.Kapitelüber die Quellen

Das erste Problem, das auftaucht, wenn man sich mit dem Leben Chlodwigs beschäftigt, ist das der Quellen. Wir erfahren über sein Leben und Handeln aus einigen Briefen verschiedener Bischöfe, den Akten des Konzils von Orléans 1 , der Chronik des Fredegar 2 und den „Zehn Büchern Geschichten“ des Gregor von Tours. Die letztgenannten Bücher stellen wegen ihrer Ausführlichkeit die Hauptquelle dar. Deshalb ist es angebracht, im Folgenden einiges über Gregor von Tour und sein Gesamtwerk zu berichten.

1.1. Das Leben Gregor von Tours

Bevor man sich mit dem Werk Gregors beschäftigt, muss man ausführlicher auf sein Leben ein- gehen, da man nur dann in der Lage sein wird, sein Werk als Geschichtsquelle vernünftig zu interpretieren.

Über Gregors Leben erfahren wir hauptsächlich aus zwei Quellen. Einerseits aus den autobio- graphischen Erwähnungen in seinen eigenen Texten, andererseits aus den Gedichten des Venen- tius Fortunarus, eines fränkischen Lyrikers und Biographen, mit dem Gregor befreundet war 3 sowie aus einigen Briefen von Bischöfen.

Gregor wurde am 30. November des Jahres 538 in Clermont-Ferrand als Georgius Florentius geboren. 4 Den Namen Gregor gab er sich erst später nach seinem mütterlichen Ahnherren Gre- gor von Langres. Gregor von Tour entstammte dem alten gallorömischen Senatsadel und hatte unter seinen Vorfahren diverse Bischöfe, Märtyrer und Heilige. 5 Dabei ist es eine viel diskutierte Frage, inwieweit Gregor stolz auf seine Herkunft ist und diesen Stolz auch äußert. Hierzu ist festzuhalten, dass man sich wohl der Ansicht von Martin Heinzelmann anschließen darf, es handle sich bei der weit verbreiteten Meinung, Gregor würde seinen Stolz äußern, um einen For- schungstopos. 6 Es ist nämlich nachzuweisen, dass Gregor nur äußerst spärlich direkte autobio- graphische Informationen liefert. So enthält zum Beispiel sein Werk „Zehn Bücher Geschichte“ in nur drei von insgesamt 443 Kapiteln Informationen über direkte Verwandtschaftsverhältnisse. Zwar sind Äußerungen, aus denen man indirekt Verwandtschaftsbeziehungen schließen kann, bei weitem häufiger, aber es wäre wohl unwahrscheinlich, dass ein Autor, der auf seine Herkunft stolz ist, sich mit interpretationswürdigen, indirekten Bemerkungen über seine Herkunft zufrie- den geben würde. Die hagiografischen Werke Gregors sind hingegen ein reicher fließender Be- leg für direkte Verwandtschaftsbeziehungen. Allerdings scheint hier immer die hagiographische Aussage im Vordergrund zu stehen. 7 Alles in allem muss man wohl davon ausgehen, dass für Gregor seine Abstammung nur insoweit Bedeutung hatte, als er sie als natürliche Voraussetzung für seine eigene Position als Bischof sah. Das einzige Gegenargument wäre die Annahme des Namens Gregor, den er in Gedenken an einen seiner Vorfahren annahm.

Als Gregor ungefähr acht Jahre alt war, starb sein Vater und sein Onkel Gallus, Bischof von Clermont, übernahm die Erziehung. In die Zeit vor Gallus Tod fiel eine Magenerkrankung, die Gregor dazu veranlasste, an das Grab des heiligen Illidius zu pilgern und für seine Genesung den Eintritt in den Klerikerstand zu versprechen. Diese Entscheidung muss insofern überraschen, da schon sein älterer Bruder Petrus Kleriker war und Gregor somit für die Fortsetzung der weltli- chen Tradition der Familie vorgesehen war. Gregor nennt für seine Klerikerlaufbahn den Priester Avietus als seinen Erzieher, der in späterer Zeit Bischof von Clermont war. Man wird aber davon ausgehen müssen, dass Avietus die Erziehung Gregors erst nach dem Tod des Gallus 8 übernom- men hat.

Im Jahr 563 war Gregor erneut erkrankt und sah die Lage für so hoffnungslos an, dass er sich mit ihm unterstellten Klerikern zum Grab des Heiligen Martin aufmachte, wo er dann auch geheilt wurde. Aus den Quellen kann man ersehen, dass er zu dieser Zeit schon Diakon war und auch schon den Namen Gregor angenommen hatte. In der Folge hatte er im austrasischen Gebiet, er gehörte vermutlich dem Klerus von Clermon an, große Bewegungsfreiheit, die ihn auch an den austrasischen Hof brachte, wo er 565/567 die Bekanntschaft mit Venantius Fortunatus machte. Im Jahr 573 wurde Gregor zum Bischof von Tour geweiht. Fortunatus berichtet uns in einem kurze Zeit später entstandenen Gedicht, dass Gregor drei Gönner hatte. Dies waren Radegundis, die Frau König Chlotars, die im Jahr 555 ins Kloster ging, sowie König Sigibert und seine Gattin Brunichild. Hieraus kann man schließen, dass Gregor am austrasischen Hof bekannt war. Doch auch die Tatsache, dass Gregor gerade Bischof von Tours wurde, hat seine Bedeutung gesteigert. War doch der Bischof von Tours, als Nachfolger des heiligen Martin, der religiöse Mittelpunkt Galliens. 9

Für seine ersten Amtsjahre liegen verhältnismäßig wenige Überlieferungen vor. Diese Jahre sind geprägt durch eine schwere Krankheit und die Ermordung seines Bruders Petrus. Politisch wichtig ist für diese Zeit die Ermordung König Sigiberts im Jahr 575.

Ab dem Jahr 575 setzt die zeitgenössische Berichterstattung Gregors ein, so dass sein Werk als Quelle für sein Leben dienen kann. In den folgenden Jahren kam es zu Konflikten mit König Chilperich, offensichtlich weil Gregor einigen Gegnern des Königs, darunter Herzog Gunthramn Boso 10 und Prinz Merovech 11 , der sich offenbar gegen seinen Vater Chilperich gestellt hatte, Kirchenasyl gewährte. Weiteres Konfliktpotential bot das Konzil von Paris (577), welches von Chilperich zusammengerufen wurde, um Bischof Praetextatus von Rouen seines Amtes zu entheben, da dieser eine politische Stütze des unliebsamen Merovechs war. Ziel der Amtsenthebung war, dass Chilperich diesen Bischof vor einem eigenen zivilen Gericht verurteilen lassen wollte. 12 Gregor berichtet, dass er die Hauptlast der Verteidigung des Praetextatus übernahm und so die Amtsenthebung verhindern konnte. Der Bischof von Rouen wurde so nur zu einer Kirchenstrafe verurteilt. Im Zuge dieses Prozesses wird die gespannte Lage zwischen Gregor und Chilperich am deutlichsten an der überlieferten Aussage des Königs:

„ Du solltest allen Gerechtigkeit zuteil werden lassen, Bischof, aber siehe, ich finde sie nicht vor dir; sondern du nimmst dich wie ich sehen, der Ungerechtigkeit an, und es wird an dir das Sprichwort wahr: eine Kr Ähe hackt der anderen nicht die Augen aus. “ 13

Die Jahre 578 und 579 brachten weitere Konflikte mit dem König, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann 14 . Der Höhepunkt dieser Auseinandersetzung ist das Konzil von BernyRiviére im Jahr 580 gewesen, auf der Gregor angeklagt wurde. Der Grund hierfür waren Auseinandersetzungen mit dem Grafen Leudastes, dessen Absetzung Gregor erreichte. Leudastes wiederum verleumdete Gregor, woraufhin Gregor vor das Konzil zitiert und freigesprochen wurde. 15 Damit war auch die schwerste Zeit in Gregors Laufbahn überwunden und seine Beziehungen zum Königshaus besserten sich stetig 16 .

Nach dem Tod König Chilperichs übernahm Gunthramn die Herrschaft. Unter ihm wurde Gregor zu einem der wichtigsten Berater des Merowingerhofes und nahm eine privilegierte Stellung ein, bis er am 17.11.594 starb.

1.2. Das Werk Gregor von Tours

Seitdem Gregor zu den Bischöfen des Frankenreiches gehörte und unter ihnen eine exponierte Position einnahm, konnte kein bedeutendes Ereignis eintreten, ohne ihn selbst unmittelbar zu berühren. An vielen Staatsgeschäften nahm er sogar persönlich teil. So war es also nur noch ein kleiner Schritt zur Schaffung eines Geschichtswerks, um sein Wissen der Nachwelt zu überlas- sen. Dieses Werk schuf er mit den bald nach 575 entstehenden „decem libros Historianum“, die für moderne Historiker zu einer der wichtigsten Quellen für die Zeit ab 575 werden sollten.

Möchte man das Werk einteilen, so kann dies in zwei Teilen geschehen. Den ersten Teil würden die Bücher 1-4 bilden, die schon bald nach 575 entstanden sind und von denen man behaupten kann, dass sie an einem Stück geschrieben wurden. Sie behandeln die Geschichte vom Anbeginn der Schöpfung bis zum Tod König Sigiberts im Jahre 575. Die folgenden 6 Bücher bilden den zweiten Teil und umfassen die Ereignisse während Gregors Leben. Sie sind streng chronologisch geordnet und anscheinend kurz nach dem jeweiligen Ereignis aufgezeichnet.

Bei der Betrachtung dieses Werkes stellt sich zuerst die Frage, ob und welche Vorbilder Gregor hatte. Die Beantwortung dieser Frage macht uns der Autor leicht, indem er die Vorbilder selbst benennt, nämlich Sulpicius Severus 17 , Sidonius Apollinaris 18 , Eusebios von Cremona 19 , Hiero- nymus 20 , Orosius 21 und Viktor von Aquitanien 22 . Bei diesen Vorbildern handelt es sich um Chro- nisten, die in ihren Werken die vorchristliche Zeit mit einbeziehen. Allerdings ist Orosius der der einzige, der dabei eine Chronik von Anbeginn der Schöpfung geschrieben hat. Zwei Vorbilder Gregors, Renatus Profuturus Frigiredus 23 und Sulpicius Alexander 24 , sind uns nur durch seine Zitate bekannt. Man kann sagen, dass Gregor in spätrömischer Tradition schreibt, inhaltlich aber vom Christentum geprägt ist.

Weiteres Quellenmaterial fand Gregor in den mündlichen Überlieferungen seiner Zeitgenossen. Dadurch gewinnt seine Darstellung zum Teil stark sagenhafte Züge, was dem Werk eine gewisse Volksnähe gegeben haben mag und der Lesbarkeit zugute gekommen ist, aber den modernen Historiker vor Interpretationsprobleme stellt, da er zunächst Wahrheit und Legende trennen muss. Legendenhaftes und Hagiografisches treten wie selbstverständlich neben Tatsächlichem auf. Dies gilt laut Aussage von Wattenbach-Levison vor allem für seine Darstellung der Zeit Chlodwigs. 25

Die Sprache, in der Gregor schreibt, ist kunstlos und einfach. Gregor selbst entschuldigt sich beim Leser mit den Worten:

„ Doch bitte ich vorher die Leser um Verzeihung, wenn ich in Großem oder Geringem gegen die Grammatik fehlen sollte, denn ich bin nicht recht bewandert in dieser Wissenschaft. “ 26 Und auch in seiner Fluchformel 27 weist er den Leser erneut auf seine schlechte Sprache hin. Martin Heinzelmann erarbeitet in seinem Werk 28 die These, dass es sich dabei zwar einerseits um einen „Bescheidenheitstopos“ handelt, den auch andere Autoren anführten, andererseits aber Gregor sich seiner sprachlichen Defizite durchaus bewusst war. Dass er ein einfaches und zum Teil fehlerhaftes Latein schrieb, ist in der Forschung unumstritten 29 , inwieweit das auf Defizite in seiner Bildung schließen lässt, ist ein viel diskutiertes Thema. Man kann sagen, dass Gregor wohl Kenntnisse der antiken Autoren besaß, aber seine Wissen über christliche Literatur weitaus größer war.

In seinem Werk fällt es dem Autor oft schwer, eine Synthese zwischen den einzelnen Kapiteln zu schaffen, was vor allem für die Bücher 5-10 gilt. Hier schreibt Gregor einzelne Geschichten, aber keine einheitliche Geschichte mehr. Dabei sind die einzelnen Kapitel bestimmten Themen gewidmet und alles was er schreibt, selbst biographische Informationen, sind diesem Themen untergeordnet. Gregor scheint damit ein didaktisches Konzept zu verfolgen, in dem er Gut (in Person des Bischofs oder Heiligen) gegen Böse (König) stellt. Weitere Informationen werden oft diesem Konzept untergeordnet, was die Interpretation erschwert. Der Gegensatz zwischen Weltlichem und Geistlichem wird vor allem ab dem 3. Buch zum Merkmal des Werkes. Dadurch, dass Gregor einen Schwerpunkt auf die Heiligen und Märtyrer legt, nimmt er Abstand zur hohen Theologie und wird volksnah.

„Er ist nach Beda der hervorragendste Vertreter der durch die mittelalterlichen Verhältnisse geforderten Nationalgeschichtsschreibung“, schreibt Siegmund Hellmann 30 . Der Grund für diese Aussage liegt auf der Hand, schreibt Gregor doch hauptsächlich über Gallien und das Frankenreich. Ereignisse außerhalb dieses Raumes werden von ihm nicht beachtet oder nur episodenhaft dargestellt. Für den modernen Historiker ist außerdem ungünstig, dass politische Zusammenhänge aus dem Werk nicht hervorgehen. Dafür liefert Gregor ein facettenreiches und lebendiges Bild des Galliens seiner Zeit. Aus dem Werk kann man auch den Verschmelzungsprozess zwischen der fränkischen und der galloromanischen Bevölkerung erkennen, da Gregor weder für die eine noch die andere Seite Partei ergreift.

Vergleiche mit anderen Historikern - außer Beda - sind schwer zu ziehen. Schon allein von sei- nen Vorbildern unterscheidet sich Gregor durch die Benutzung der direkten Rede so stark, dass einige Autoren eine Abhängigkeit zu ihnen verneinen. 31 Doch ist gerade diese wörtliche Rede eins der Stilelemente, die Gregors Werk so interessant machen, da sie auch Rückschlüsse über die Geisteswelt des Autors ermöglicht. Außerdem nutzt Gregor dieses Stilmittel, um sein didak- tisches Konzept umzusetzen. Versuche, Gregor mit den großen antiken Historikern wie Thuky- dides oder Herodot 32 zu vergleichen, müssen scheitern, nicht nur, weil sich der enge Zusammen- hang mit der Antike gelockert hat, wie Hellmann feststellt 33 , sondern weil, wie ich glaube, auch die Unterschiede der Kulturkreise dabei eine Rolle spielen. Zustimmen muss man Loebell darin, dass im Werk Gregors häufig die Zusammenhänge zwischen den einzelnen „Episoden“ fehlen, aber dies liegt daran, dass er in 6 von 10 Büchern Ereignisse aus der Zeit seines Leben berichtet, und man davon ausgehen muss, dass die Aufzeichnungen schon kurz nach dem Ereignis entstan- den sind. Gregors Werk als chaotisch und barbarisch zu bezeichnen 34 , ist für meine Begriffe un- gerechtfertigt, da Gregors Welt nicht mehr die eines Herodot oder gar Orosius war, auch wenn Hellmann sich damit zu retten versucht, dass er das Barbarische positiv verklärt, und als Erlö- sung von der Starre der späten römischen Kunstsprache empfindet. Doch haben alle Gregor- Kritiker Recht, wenn sie behaupten, dass Gregors Werk nur bedingt glaubwürdig ist.

1 Vergl. MGH, Conc. I 1ff.

2 Fredegar ist inhaltlich so stark an Gregor von Tours angelehnt, dass er für den hier behandelten Zeitraum nur als Vergleichsquelle angesehen werden kann. Inhaltlich folgt er zum Teil wörtlich dem Text Gregors und gibt nur selten neue Informationen. Allerdings kann man aus seiner Chronik erkennen, wie weit sich die Legende um Chlodwig bis in seine Zeit verändert hat.

3 Für weitere Informationen vergl. Artikel Venentius Fortunarus; in: Lexikon de Mittelalters.

4 Die biographischen Informationen sind dem Lexikon des Mittelalters und dem Werk von M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ entnommen.

5 Zu Gregors Verwandtschaft vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 10ff.

6 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 7.

7 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 9.

8 14. Mai 551.

9 Dabei ist die starke Martins-Verehrung der damaligen Zeit zu berücksichtigen.

10 Vergl. Gregor von Tours: V 4 & 14.

11 Vergl. Gregor von Tours: V 14.

12 Vergl. Gregor von Tours: V 18.

13 Vergl. Gregor von Tours: V 18.

14 Vergl. Gregor von Tours; V 26; dazu M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ S. 44f.

15 Vergl. Gregor von Tours: V 47-49; dazu O. Pontal: Die Synoden im Merowingerreich; S. 148.

16 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ S. 45f.

17 Biograph des heiligen Martins; altkirchlicher Schriftsteller; gest. 406.

18 430/33-479/86; Bischof von Clermont, hatte diverse politische Ämter in Rom inne.

19 Schüler des Hieronymus; schrieb Bibelkommentare, geboren Mitte des 4. Jahrhunderts.

20 Lebte 342-420; Kirchenvater.

21 Lebte um 400; Hauptwerk: „Historiarum adversum paganos libri VII“.

22 Lebte Mitte des 5. Jahrhunderts.

23 Vergl. Gregor von Tours II 8; dazu Wattenbach-Levison; S. 101, Fußnote 221.

24 Vergl. Gregor von Tours II 9; dazu Wattenbach-Levison; S. 101, Fußnote 221.

25 Vergl. Wattenbach-Levison; S. 103f.

26 Vergl. Gregor von Tours I Vorrede.

27 Vergl. Gregor von Tours X 31.

28 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“, S.84ff.

29 Vergl. Max Bonnet: Le latin de Grégoire de Tours.

30 Vergl. HZ 107; S.11.

31 Vergl. HZ 107; S. 16.

32 Vergl. Ampère: Histoire littéraire de la France avant le douzième siècle II, S. 300; sowie HZ 107; S. 13.

33 Vergl. HZ 107, S. 13.

34 Vergl. Siegmund Hellmann HZ 107; S. 13f.

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Titel: Chlodwigs Leben und Taufe in den Darstellungen Gregor von Tours

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Chlodwig I.: Der Aufstieg der Merowinger in der antiken Welt

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Matthias Becher

Chlodwig I.: Der Aufstieg der Merowinger in der antiken Welt Hardcover – March 18, 2011

  • Print length 330 pages
  • Language German
  • Publisher Beck C. H.
  • Publication date March 18, 2011
  • Dimensions 5.87 x 1.18 x 8.82 inches
  • ISBN-10 3406613705
  • ISBN-13 978-3406613708
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Gregor (Georgius Florentius Gregorius)

heilig, Bischof von Tours, Geschichtschreiber, * 30.11.538 oder 539 Clermont (Arverni), † 17.11.594 Tours.

  • NDB   7 (1966)
  • Biographien

Verknüpfungen

Zitierweise.

  • Georgius Florentius Gregorius
  • Gregor von Tours
  • Gregorius Turonensis
  • Gregor, Tours, Bischof, Heiliger
  • Florens, Georgius
  • Florent Grégoire, Georges
  • Florentinus Gregorius, Georgius
  • Florentinus, Georgius
  • Florentius, Georgius
  • Georgius, Florens
  • Georgius, Florentinus
  • Georgius, Florentius
  • Gregor, Tours, Bischof
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  • Gregorius, Sanctus
  • Gregorius, Thuronensis
  • Gregorius, Toromachus
  • Gregorius, Toronicus, Episcopus
  • Gregorius, Turonensis
  • Gregorius, Turonicus
  • Gregorius, de Tours
  • Gregorius, von Tours
  • Gregory, Tours, Bishop, Saint
  • Gregory, of Tours
  • Grégoire, Georges Florent
  • Grégoire, Tours, évêque, saint
  • Grégoire, de Tours
  • Grigorij, Turskij
  • Pseudo-Gregorius, Turonensis
  • Tours, Gregor von
  • Gregor, Tours, Bischoph

Biografische Lexika/Biogramme

  • * Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) [2001-2014] Autor/in: Immo Eberl (2007)
  • * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1966] Autor/in: Classen, Peter (1966)
  • Catholic Encyclopedia. - New York 1917 (eingestellt) [1913-1922]
  • Fabricius: Bibliotheca Latina medii et infimae aetatis / ed. Giovanni D. Mansi. - Florentiae 1858-59 (eingestellt) [1858-1859]
  • Trithemius: Liber de scriptoribus ecclesiasticis. Basel 1494 (Hain 15613) (eingestellt) [1494]

Quellen(nachweise)

  • * Kalliope-Verbund
  • Archivportal-D
  • * Manuscripta Mediaevalia
  • * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
  • Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
  • * Repertorium Fontium Historiae Medii Aevi - Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters (genannte Personen)
  • Personen- und Korrespondenz-Datenbank der Leibniz-Edition
  • * Korrespondierende Wissenschaften. Historikerkorrespondenzen aus dem 20. Jahrhundert [2022-]

Literatur(nachweise)

  • Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
  • Deutsche Digitale Bibliothek
  • Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
  • Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
  • Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
  • Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
  • Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
  • * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
  • * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
  • * Regesta Imperii
  • e-Codices - Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz
  • Alcuin - Infothek der Scholastik
  • Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16)
  • Index Theologicus (IxTheo)
  • * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise).

  • * Digitaler Portraitindex

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der ndb genealogie, personen im ndb artikel.

  • Chilperich I.

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem register von ndb/adb.

  • NDB 25 (2013), S. 775 in Artikel Tanchelm von Antwerpen

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Gregor, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118697439.html [30.06.2024].

CC0

Auszeichnungen

  •  Druckfassung

V Florentinus, S d. Georgius u. d. Leocadia; M Armentaria, E d. Gregorius, Bischof v. Langres 506-39 u. d. Florentius, Bischof v. Genf; Groß-Om → Tetricus ( † 572), Bischof v. Langres (seit 539), → Nicetius (513–73), Bischof v. Lyon (seit 552); Ov Gallus, Bischof v. Clermont 525-51.

G. war ein standesbewußtes Glied eines der angesehenen gallo-romanischen Senatorengeschlechter, die führende Stellungen in Staat und Kirche des südlichen Gallien bekleideten und auf deren Bündnis mit dem merowingischen Königtum das fränkische Reich beruhte. Diese Herkunft bestimmte Laufbahn und Anschauungen G. s. Erzogen bei seinem Oheim Gallus und seinem Großoheim → Nicetius, trat er jung in den geistlichen Stand und wurde 573 auf den kirchlich und politisch wichtigen Stuhl von Tours erhoben, das damals zum austrasischen Teilreich Sigiberts gehörte, nach dessen Tod 575 aber von → Chilperich, später von → Guntchram beansprucht wurde. Mit Geschick verstand G. es, seine und seiner Kirche Stellung inmitten der politischen Intrigen und Kämpfe zu behaupten und sich auch mit dem gefürchteten → Chilperich und der ihm verhaßten → Fredegund zu verständigen. Er war besorgt um Kirchenbau und Mehrung der Reliquien, um Wahrung des orthodoxen Glaubens gegenüber den national und konfessionell verachteten arianischen Westgoten. Neben einem chronologisch-astronomischen Traktat und zahlreichen hagiographischen Schriften über Leben und Wunder zumeist gallischer Heiliger schrieb er „10 Bücher Geschichten“, denen er seinen Ruhm vor allem verdankt. Sie beginnen mit der Schöpfung, wenden sich im 2. Buch der Geschichte Galliens und des Frankenreiches zu, kommen im 4. Buch auf die von G. selbst erlebte Zeit und schließen mit dem Jahre 591; eine Übersicht über das Wirken der Bischöfe von Tours bis zu G. selbst ist beigefügt. Er vermeidet bewußt den Schwulst der rhetorischen Schulsprache und schreibt ein barbarisches Latein, gewinnt aber eben dadurch die derbe Anschaulichkeit und Buntheit, die den Reiz seiner mit vielen direkten Reden und Dialogen belebten Erzählung ausmachen. Nicht nur Königtum, | Staat und Kirche, sondern auch das wilde Leben und Treiben der aristokratischen Gesellschaft, deren gallo-romanischen und fränkischen Glieder sich kaum noch scheiden lassen, sind sein Gegenstand. Der Kunst lebendiger Darstellung des an handfester christlicher Lohn-Strafe-Moral gemessenen Einzelnen entspricht freilich nicht die Kraft gedanklicher Verknüpfung und Durchdringung des Ganzen. Trotzdem ist G. s Werk nicht nur von unschätzbarem Wert für die Geschichte der neuen romanisch-fränkischen Gesellschaft, sondern ist auch das unbestritten bedeutendste Geschichtswerk in lateinischer Sprache, das aus dem 6. Jahrhundert überhaupt überliefert ist. |

G. wird als Heiliger verehrt (17. Nov. ).

W Ausgg. : Opera, ed. W. Arndt, B. Krusch, M. Bonnet, in: MGH SS rer. Merov. I ; Historiae, ed. B. Krusch u. W. Levison, ebd. I² , danach mit dt. Übers. (nach W. v. Giesebrecht) ed. R. Buchner, 2 Bde. , 1955/56; Passio VII dormitantium, ed. B. Krusch, in: MGH SS rer. Merov. VII, S. 757-69 ; Decursu stellarum, ed. F. Haase, 1853.

Manitius I, S. 216-23; Wattenbach-Levison I, S. 99-106 ( L ) ; K. F. Stroheker, Der senator. Adel im spätantiken Gallien, 1948; J. M. Wallace-Hadrill, The Work of Gregory of Tours in the Light of Modern Research, in: Transactions of the Royal Historical Society, London 1951, S. 25-45; ferner Vorreden z. d. Ausgg. , bes. Krusch-Levison (mit ausführl. Geneal. ).

Classen, Peter, "Gregor" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 20-21 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118697439.html#ndbcontent

CC-BY-NC-SA

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Zurück zu den Quellen. Gregor von Tours als Autorität für die französische Historiographie um 1500.

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2018, Acta Conventus Neo-Latini Vindobonensis

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Eine Taufe mit Folgen Chlodwig wird Christ

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Im Jahre 507 wird der Merowingerkönig Chlodwig von Bischof Remigius in Reims getauft. Damit sichert sich Chlodwig auch Einflussmöglichkeiten auf die Kirche.

Am Weihnachtstag des Jahres 507 ließ sich der Merowingerkönig Chlodwig von Bischof Remigius in Reims taufen. Damit machte er aus seinem Übertritt zum christlichen Glauben ein öffentliches Ereignis. Gleichzeitig ließen sich in einer Massentaufe 3000 Personen taufen - darunter auch die regionalen Stammesführer.

Mit dieser Christianisierung des Merowingerreiches war aber auch ein Preis verbunden, denn von da an sollten alle geistlichen Ämter im Land von einer Synode unter dem Vorsitz des Königs vergeben werden. Die so gewählten Geistlichen waren dem König steuerpflichtig, und der König sicherte sich ein Mitspracherecht bei der Auswahl der geistlichen Würdenträger im Reich der Merowinger.

Eigenständige Kirche im Westfränkischen Reich

Chlodwig begründete damit ein fränkisches Eigenkirchenwesen, das stärker vom jeweiligen König als von den Päpsten in Rom abhängig war. Auf dieser relativen Unabhängigkeit vom Papst beriefen sich in den folgenden Jahrhunderten vor allem die Bischöfe im westfränkischen Reich, dem heutigen Frankreich.

Mit der Taufe wandte sich Chlodwig auch vom damals weitverbreiteten Arianismus ab, der auch ein christlicher Glaube war, aber die Trinität ("Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist") ablehnten. Die Arianer meinten, der "Vater" allein ist Gott – ein zweiter Gott, der "Sohn", sei in einer monotheistischen Religion nicht möglich.

Gregor von Tours: Historiarum libri decem

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  • First Online: 13 November 2020
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  • Thomas Haye 2  

103 Accesses

Zusammenfassung

Das aus drei Teilen und insgesamt zehn Büchern bestehende Geschichtswerk ist sukzessive zwischen 573/575 und 594 entstanden. – Der erste, 573/575 verfasste Teil behandelt in den Büchern 1 bis 4 die Vorgeschichte Galliens. Hierbei beginnt Buch 1 mit der Erschaffung der Welt, erzählt ausgewählte Kapitel aus dem Alten und Neuen Testament sowie der Apostelgeschichte, berichtet von den lokalen Märtyrern und endet mit der Martinslegende. Buch 2 setzt die Chronik des Bistums Tours mit der Geschichte vom unglücklichen Nachfolger des hl. Martin, dem Bischof Brictius, fort, erzählt von den Christenverfolgungen unter den Vandalen, von den Hunnen und Franken, ihren Königen, Bischöfen und Heiligen und schließt mit dem Tod Chlodovechs. Buch 3 behandelt die darauf folgende Zeit bis zum Tod Theudeberts und dem Ende des Parthenius. Buch 4 führt vom Tod der Königin Chrodichilde bis zum Tod Sigiberts.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH

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Bibliographie.

Gregorii Turonensis Opera, Bd. 1, Hg. B. Krusch/W. Levison (Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Merovingicarum 1, 1), 1937/1951.

Google Scholar  

Übersetzungen

G. v. T., Zehn Bücher Geschichten, Bd. 1–2, W. Giesebrecht/R. Buchner, 1955.

E. H. Walter: Hagiographisches in G.s Frankengeschichte, in: Archiv für Kulturgeschichte 48, 1966, 291–310.

W. Goffart: The Narrators of Barbarian History, 1988.

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Thomas Haye

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Haye, T. (2020). Gregor von Tours: Historiarum libri decem. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_977-1

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DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_977-1

Received : 08 September 2020

Accepted : 08 September 2020

Published : 13 November 2020

Publisher Name : J.B. Metzler, Stuttgart

Print ISBN : 978-3-476-05728-0

Online ISBN : 978-3-476-05728-0

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Savvino-storozhevsky monastery and museum.

Savvino-Storozhevsky Monastery and Museum

Zvenigorod's most famous sight is the Savvino-Storozhevsky Monastery, which was founded in 1398 by the monk Savva from the Troitse-Sergieva Lavra, at the invitation and with the support of Prince Yury Dmitrievich of Zvenigorod. Savva was later canonised as St Sabbas (Savva) of Storozhev. The monastery late flourished under the reign of Tsar Alexis, who chose the monastery as his family church and often went on pilgrimage there and made lots of donations to it. Most of the monastery’s buildings date from this time. The monastery is heavily fortified with thick walls and six towers, the most impressive of which is the Krasny Tower which also serves as the eastern entrance. The monastery was closed in 1918 and only reopened in 1995. In 1998 Patriarch Alexius II took part in a service to return the relics of St Sabbas to the monastery. Today the monastery has the status of a stauropegic monastery, which is second in status to a lavra. In addition to being a working monastery, it also holds the Zvenigorod Historical, Architectural and Art Museum.

Belfry and Neighbouring Churches

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Located near the main entrance is the monastery's belfry which is perhaps the calling card of the monastery due to its uniqueness. It was built in the 1650s and the St Sergius of Radonezh’s Church was opened on the middle tier in the mid-17th century, although it was originally dedicated to the Trinity. The belfry's 35-tonne Great Bladgovestny Bell fell in 1941 and was only restored and returned in 2003. Attached to the belfry is a large refectory and the Transfiguration Church, both of which were built on the orders of Tsar Alexis in the 1650s.  

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To the left of the belfry is another, smaller, refectory which is attached to the Trinity Gate-Church, which was also constructed in the 1650s on the orders of Tsar Alexis who made it his own family church. The church is elaborately decorated with colourful trims and underneath the archway is a beautiful 19th century fresco.

Nativity of Virgin Mary Cathedral

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The Nativity of Virgin Mary Cathedral is the oldest building in the monastery and among the oldest buildings in the Moscow Region. It was built between 1404 and 1405 during the lifetime of St Sabbas and using the funds of Prince Yury of Zvenigorod. The white-stone cathedral is a standard four-pillar design with a single golden dome. After the death of St Sabbas he was interred in the cathedral and a new altar dedicated to him was added.

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Under the reign of Tsar Alexis the cathedral was decorated with frescoes by Stepan Ryazanets, some of which remain today. Tsar Alexis also presented the cathedral with a five-tier iconostasis, the top row of icons have been preserved.

Tsaritsa's Chambers

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The Nativity of Virgin Mary Cathedral is located between the Tsaritsa's Chambers of the left and the Palace of Tsar Alexis on the right. The Tsaritsa's Chambers were built in the mid-17th century for the wife of Tsar Alexey - Tsaritsa Maria Ilinichna Miloskavskaya. The design of the building is influenced by the ancient Russian architectural style. Is prettier than the Tsar's chambers opposite, being red in colour with elaborately decorated window frames and entrance.

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At present the Tsaritsa's Chambers houses the Zvenigorod Historical, Architectural and Art Museum. Among its displays is an accurate recreation of the interior of a noble lady's chambers including furniture, decorations and a decorated tiled oven, and an exhibition on the history of Zvenigorod and the monastery.

Palace of Tsar Alexis

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The Palace of Tsar Alexis was built in the 1650s and is now one of the best surviving examples of non-religious architecture of that era. It was built especially for Tsar Alexis who often visited the monastery on religious pilgrimages. Its most striking feature is its pretty row of nine chimney spouts which resemble towers.

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The Unique Burial of a Child of Early Scythian Time at the Cemetery of Saryg-Bulun (Tuva)

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Pages:  379-406

In 1988, the Tuvan Archaeological Expedition (led by M. E. Kilunovskaya and V. A. Semenov) discovered a unique burial of the early Iron Age at Saryg-Bulun in Central Tuva. There are two burial mounds of the Aldy-Bel culture dated by 7th century BC. Within the barrows, which adjoined one another, forming a figure-of-eight, there were discovered 7 burials, from which a representative collection of artifacts was recovered. Burial 5 was the most unique, it was found in a coffin made of a larch trunk, with a tightly closed lid. Due to the preservative properties of larch and lack of air access, the coffin contained a well-preserved mummy of a child with an accompanying set of grave goods. The interred individual retained the skin on his face and had a leather headdress painted with red pigment and a coat, sewn from jerboa fur. The coat was belted with a leather belt with bronze ornaments and buckles. Besides that, a leather quiver with arrows with the shafts decorated with painted ornaments, fully preserved battle pick and a bow were buried in the coffin. Unexpectedly, the full-genomic analysis, showed that the individual was female. This fact opens a new aspect in the study of the social history of the Scythian society and perhaps brings us back to the myth of the Amazons, discussed by Herodotus. Of course, this discovery is unique in its preservation for the Scythian culture of Tuva and requires careful study and conservation.

Keywords: Tuva, Early Iron Age, early Scythian period, Aldy-Bel culture, barrow, burial in the coffin, mummy, full genome sequencing, aDNA

Information about authors: Marina Kilunovskaya (Saint Petersburg, Russian Federation). Candidate of Historical Sciences. Institute for the History of Material Culture of the Russian Academy of Sciences. Dvortsovaya Emb., 18, Saint Petersburg, 191186, Russian Federation E-mail: [email protected] Vladimir Semenov (Saint Petersburg, Russian Federation). Candidate of Historical Sciences. Institute for the History of Material Culture of the Russian Academy of Sciences. Dvortsovaya Emb., 18, Saint Petersburg, 191186, Russian Federation E-mail: [email protected] Varvara Busova  (Moscow, Russian Federation).  (Saint Petersburg, Russian Federation). Institute for the History of Material Culture of the Russian Academy of Sciences.  Dvortsovaya Emb., 18, Saint Petersburg, 191186, Russian Federation E-mail:  [email protected] Kharis Mustafin  (Moscow, Russian Federation). Candidate of Technical Sciences. Moscow Institute of Physics and Technology.  Institutsky Lane, 9, Dolgoprudny, 141701, Moscow Oblast, Russian Federation E-mail:  [email protected] Irina Alborova  (Moscow, Russian Federation). Candidate of Biological Sciences. Moscow Institute of Physics and Technology.  Institutsky Lane, 9, Dolgoprudny, 141701, Moscow Oblast, Russian Federation E-mail:  [email protected] Alina Matzvai  (Moscow, Russian Federation). Moscow Institute of Physics and Technology.  Institutsky Lane, 9, Dolgoprudny, 141701, Moscow Oblast, Russian Federation E-mail:  [email protected]

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Chlodwigs Leben und Taufe in den Darstellungen Gregor von Tours

Titel: Chlodwigs Leben und Taufe in den Darstellungen Gregor von Tours

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2002 , 25 Seiten , Note: gut (mündlich Benotung)

Autor:in: Holger Müller (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

  • eBook für nur 15,99 € Sofort herunterladen. Inkl. MwSt. Format: PDF und ePUB – für alle Geräte

Die folgende Arbeit behandelt das Leben des Merowingerkönigs Chlodwig. Dabei handelt es sich nicht in erster Linie um eine Biographie, vielmehr wird herausgearbeitet, warum Chlodwigs Leben für die Geschichte des westeuropäischen Raumes solch eine enorme Wichtigkeit hat und welche wegweisenden Entscheidungen er getroffen hat. Denn dass der Merowingerkönig auch in heutiger Zeit von großer Bedeutung ist, kann man daran sehen, dass führende französische Politiker ihn als ersten König Frankreichs ansehen und die Gründung Frankreichs mit seiner Taufe datieren. Auch die Behandlung der Quellen soll nicht zu kurz kommen, so dass im ersten Kapitel auf die Hauptquelle, deren Autor und die Probleme mit der Quelle eingegangen wird. Einen weiteren Schwerpunkt in dieser Arbeit soll Chlodwigs Taufe und die damit auftretenden Fragen und Probleme einnehmen.

Inhaltsverzeichnis

1.Kapitel Über die Quellen 1.1. Das Leben Gregor von Tours 1.2. Das Werk Gregor von Tours

Kapitel 2 Chlodwig 2.1. Vita Chlodevechi 2.2. Chlodwigs Taufe - ein welthistorisches Ereignis wirft Fragen auf 2.3. Das Germanische Sakralkönigtum und seine Entwicklung durch Chlodwigs Taufe

3. Schlussbetrachtung

Die folgende Arbeit behandelt das Leben des Merowingerkönigs Chlodwig. Dabei handelt es sich nicht in erster Linie um eine Biographie, vielmehr wird herausgearbeitet, warum Chlodwigs Leben für die Geschichte des westeuropäischen Raumes solch eine enorme Wichtigkeit hat und welche wegweisenden Entscheidungen er getroffen hat. Denn dass der Merowingerkönig auch in heutiger Zeit von großer Bedeutung ist, kann man daran sehen, dass führende französische Poli- tiker ihn als ersten König Frankreichs ansehen und die Gründung Frankreichs mit seiner Taufe datieren.

Auch die Behandlung der Quellen soll nicht zu kurz kommen, so dass im ersten Kapitel auf die Hauptquelle, deren Autor und die Probleme mit der Quelle eingegangen wird. Einen weiteren Schwerpunkt in dieser Arbeit soll Chlodwigs Taufe und die damit auftretenden Fragen und Prob- leme einnehmen.

1.Kapitelüber die Quellen

Das erste Problem, das auftaucht, wenn man sich mit dem Leben Chlodwigs beschäftigt, ist das der Quellen. Wir erfahren über sein Leben und Handeln aus einigen Briefen verschiedener Bischöfe, den Akten des Konzils von Orléans 1 , der Chronik des Fredegar 2 und den „Zehn Büchern Geschichten“ des Gregor von Tours. Die letztgenannten Bücher stellen wegen ihrer Ausführlichkeit die Hauptquelle dar. Deshalb ist es angebracht, im Folgenden einiges über Gregor von Tour und sein Gesamtwerk zu berichten.

1.1. Das Leben Gregor von Tours

Bevor man sich mit dem Werk Gregors beschäftigt, muss man ausführlicher auf sein Leben ein- gehen, da man nur dann in der Lage sein wird, sein Werk als Geschichtsquelle vernünftig zu interpretieren.

Über Gregors Leben erfahren wir hauptsächlich aus zwei Quellen. Einerseits aus den autobio- graphischen Erwähnungen in seinen eigenen Texten, andererseits aus den Gedichten des Venen- tius Fortunarus, eines fränkischen Lyrikers und Biographen, mit dem Gregor befreundet war 3 sowie aus einigen Briefen von Bischöfen.

Gregor wurde am 30. November des Jahres 538 in Clermont-Ferrand als Georgius Florentius geboren. 4 Den Namen Gregor gab er sich erst später nach seinem mütterlichen Ahnherren Gre- gor von Langres. Gregor von Tour entstammte dem alten gallorömischen Senatsadel und hatte unter seinen Vorfahren diverse Bischöfe, Märtyrer und Heilige. 5 Dabei ist es eine viel diskutierte Frage, inwieweit Gregor stolz auf seine Herkunft ist und diesen Stolz auch äußert. Hierzu ist festzuhalten, dass man sich wohl der Ansicht von Martin Heinzelmann anschließen darf, es handle sich bei der weit verbreiteten Meinung, Gregor würde seinen Stolz äußern, um einen For- schungstopos. 6 Es ist nämlich nachzuweisen, dass Gregor nur äußerst spärlich direkte autobio- graphische Informationen liefert. So enthält zum Beispiel sein Werk „Zehn Bücher Geschichte“ in nur drei von insgesamt 443 Kapiteln Informationen über direkte Verwandtschaftsverhältnisse. Zwar sind Äußerungen, aus denen man indirekt Verwandtschaftsbeziehungen schließen kann, bei weitem häufiger, aber es wäre wohl unwahrscheinlich, dass ein Autor, der auf seine Herkunft stolz ist, sich mit interpretationswürdigen, indirekten Bemerkungen über seine Herkunft zufrie- den geben würde. Die hagiografischen Werke Gregors sind hingegen ein reicher fließender Be- leg für direkte Verwandtschaftsbeziehungen. Allerdings scheint hier immer die hagiographische Aussage im Vordergrund zu stehen. 7 Alles in allem muss man wohl davon ausgehen, dass für Gregor seine Abstammung nur insoweit Bedeutung hatte, als er sie als natürliche Voraussetzung für seine eigene Position als Bischof sah. Das einzige Gegenargument wäre die Annahme des Namens Gregor, den er in Gedenken an einen seiner Vorfahren annahm.

Als Gregor ungefähr acht Jahre alt war, starb sein Vater und sein Onkel Gallus, Bischof von Clermont, übernahm die Erziehung. In die Zeit vor Gallus Tod fiel eine Magenerkrankung, die Gregor dazu veranlasste, an das Grab des heiligen Illidius zu pilgern und für seine Genesung den Eintritt in den Klerikerstand zu versprechen. Diese Entscheidung muss insofern überraschen, da schon sein älterer Bruder Petrus Kleriker war und Gregor somit für die Fortsetzung der weltli- chen Tradition der Familie vorgesehen war. Gregor nennt für seine Klerikerlaufbahn den Priester Avietus als seinen Erzieher, der in späterer Zeit Bischof von Clermont war. Man wird aber davon ausgehen müssen, dass Avietus die Erziehung Gregors erst nach dem Tod des Gallus 8 übernom- men hat.

Im Jahr 563 war Gregor erneut erkrankt und sah die Lage für so hoffnungslos an, dass er sich mit ihm unterstellten Klerikern zum Grab des Heiligen Martin aufmachte, wo er dann auch geheilt wurde. Aus den Quellen kann man ersehen, dass er zu dieser Zeit schon Diakon war und auch schon den Namen Gregor angenommen hatte. In der Folge hatte er im austrasischen Gebiet, er gehörte vermutlich dem Klerus von Clermon an, große Bewegungsfreiheit, die ihn auch an den austrasischen Hof brachte, wo er 565/567 die Bekanntschaft mit Venantius Fortunatus machte. Im Jahr 573 wurde Gregor zum Bischof von Tour geweiht. Fortunatus berichtet uns in einem kurze Zeit später entstandenen Gedicht, dass Gregor drei Gönner hatte. Dies waren Radegundis, die Frau König Chlotars, die im Jahr 555 ins Kloster ging, sowie König Sigibert und seine Gattin Brunichild. Hieraus kann man schließen, dass Gregor am austrasischen Hof bekannt war. Doch auch die Tatsache, dass Gregor gerade Bischof von Tours wurde, hat seine Bedeutung gesteigert. War doch der Bischof von Tours, als Nachfolger des heiligen Martin, der religiöse Mittelpunkt Galliens. 9

Für seine ersten Amtsjahre liegen verhältnismäßig wenige Überlieferungen vor. Diese Jahre sind geprägt durch eine schwere Krankheit und die Ermordung seines Bruders Petrus. Politisch wichtig ist für diese Zeit die Ermordung König Sigiberts im Jahr 575.

Ab dem Jahr 575 setzt die zeitgenössische Berichterstattung Gregors ein, so dass sein Werk als Quelle für sein Leben dienen kann. In den folgenden Jahren kam es zu Konflikten mit König Chilperich, offensichtlich weil Gregor einigen Gegnern des Königs, darunter Herzog Gunthramn Boso 10 und Prinz Merovech 11 , der sich offenbar gegen seinen Vater Chilperich gestellt hatte, Kirchenasyl gewährte. Weiteres Konfliktpotential bot das Konzil von Paris (577), welches von Chilperich zusammengerufen wurde, um Bischof Praetextatus von Rouen seines Amtes zu entheben, da dieser eine politische Stütze des unliebsamen Merovechs war. Ziel der Amtsenthebung war, dass Chilperich diesen Bischof vor einem eigenen zivilen Gericht verurteilen lassen wollte. 12 Gregor berichtet, dass er die Hauptlast der Verteidigung des Praetextatus übernahm und so die Amtsenthebung verhindern konnte. Der Bischof von Rouen wurde so nur zu einer Kirchenstrafe verurteilt. Im Zuge dieses Prozesses wird die gespannte Lage zwischen Gregor und Chilperich am deutlichsten an der überlieferten Aussage des Königs:

„ Du solltest allen Gerechtigkeit zuteil werden lassen, Bischof, aber siehe, ich finde sie nicht vor dir; sondern du nimmst dich wie ich sehen, der Ungerechtigkeit an, und es wird an dir das Sprichwort wahr: eine Kr Ähe hackt der anderen nicht die Augen aus. “ 13

Die Jahre 578 und 579 brachten weitere Konflikte mit dem König, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann 14 . Der Höhepunkt dieser Auseinandersetzung ist das Konzil von BernyRiviére im Jahr 580 gewesen, auf der Gregor angeklagt wurde. Der Grund hierfür waren Auseinandersetzungen mit dem Grafen Leudastes, dessen Absetzung Gregor erreichte. Leudastes wiederum verleumdete Gregor, woraufhin Gregor vor das Konzil zitiert und freigesprochen wurde. 15 Damit war auch die schwerste Zeit in Gregors Laufbahn überwunden und seine Beziehungen zum Königshaus besserten sich stetig 16 .

Nach dem Tod König Chilperichs übernahm Gunthramn die Herrschaft. Unter ihm wurde Gregor zu einem der wichtigsten Berater des Merowingerhofes und nahm eine privilegierte Stellung ein, bis er am 17.11.594 starb.

1.2. Das Werk Gregor von Tours

Seitdem Gregor zu den Bischöfen des Frankenreiches gehörte und unter ihnen eine exponierte Position einnahm, konnte kein bedeutendes Ereignis eintreten, ohne ihn selbst unmittelbar zu berühren. An vielen Staatsgeschäften nahm er sogar persönlich teil. So war es also nur noch ein kleiner Schritt zur Schaffung eines Geschichtswerks, um sein Wissen der Nachwelt zu überlas- sen. Dieses Werk schuf er mit den bald nach 575 entstehenden „decem libros Historianum“, die für moderne Historiker zu einer der wichtigsten Quellen für die Zeit ab 575 werden sollten.

Möchte man das Werk einteilen, so kann dies in zwei Teilen geschehen. Den ersten Teil würden die Bücher 1-4 bilden, die schon bald nach 575 entstanden sind und von denen man behaupten kann, dass sie an einem Stück geschrieben wurden. Sie behandeln die Geschichte vom Anbeginn der Schöpfung bis zum Tod König Sigiberts im Jahre 575. Die folgenden 6 Bücher bilden den zweiten Teil und umfassen die Ereignisse während Gregors Leben. Sie sind streng chronologisch geordnet und anscheinend kurz nach dem jeweiligen Ereignis aufgezeichnet.

Bei der Betrachtung dieses Werkes stellt sich zuerst die Frage, ob und welche Vorbilder Gregor hatte. Die Beantwortung dieser Frage macht uns der Autor leicht, indem er die Vorbilder selbst benennt, nämlich Sulpicius Severus 17 , Sidonius Apollinaris 18 , Eusebios von Cremona 19 , Hiero- nymus 20 , Orosius 21 und Viktor von Aquitanien 22 . Bei diesen Vorbildern handelt es sich um Chro- nisten, die in ihren Werken die vorchristliche Zeit mit einbeziehen. Allerdings ist Orosius der der einzige, der dabei eine Chronik von Anbeginn der Schöpfung geschrieben hat. Zwei Vorbilder Gregors, Renatus Profuturus Frigiredus 23 und Sulpicius Alexander 24 , sind uns nur durch seine Zitate bekannt. Man kann sagen, dass Gregor in spätrömischer Tradition schreibt, inhaltlich aber vom Christentum geprägt ist.

Weiteres Quellenmaterial fand Gregor in den mündlichen Überlieferungen seiner Zeitgenossen. Dadurch gewinnt seine Darstellung zum Teil stark sagenhafte Züge, was dem Werk eine gewisse Volksnähe gegeben haben mag und der Lesbarkeit zugute gekommen ist, aber den modernen Historiker vor Interpretationsprobleme stellt, da er zunächst Wahrheit und Legende trennen muss. Legendenhaftes und Hagiografisches treten wie selbstverständlich neben Tatsächlichem auf. Dies gilt laut Aussage von Wattenbach-Levison vor allem für seine Darstellung der Zeit Chlodwigs. 25

Die Sprache, in der Gregor schreibt, ist kunstlos und einfach. Gregor selbst entschuldigt sich beim Leser mit den Worten:

„ Doch bitte ich vorher die Leser um Verzeihung, wenn ich in Großem oder Geringem gegen die Grammatik fehlen sollte, denn ich bin nicht recht bewandert in dieser Wissenschaft. “ 26 Und auch in seiner Fluchformel 27 weist er den Leser erneut auf seine schlechte Sprache hin. Martin Heinzelmann erarbeitet in seinem Werk 28 die These, dass es sich dabei zwar einerseits um einen „Bescheidenheitstopos“ handelt, den auch andere Autoren anführten, andererseits aber Gregor sich seiner sprachlichen Defizite durchaus bewusst war. Dass er ein einfaches und zum Teil fehlerhaftes Latein schrieb, ist in der Forschung unumstritten 29 , inwieweit das auf Defizite in seiner Bildung schließen lässt, ist ein viel diskutiertes Thema. Man kann sagen, dass Gregor wohl Kenntnisse der antiken Autoren besaß, aber seine Wissen über christliche Literatur weitaus größer war.

In seinem Werk fällt es dem Autor oft schwer, eine Synthese zwischen den einzelnen Kapiteln zu schaffen, was vor allem für die Bücher 5-10 gilt. Hier schreibt Gregor einzelne Geschichten, aber keine einheitliche Geschichte mehr. Dabei sind die einzelnen Kapitel bestimmten Themen gewidmet und alles was er schreibt, selbst biographische Informationen, sind diesem Themen untergeordnet. Gregor scheint damit ein didaktisches Konzept zu verfolgen, in dem er Gut (in Person des Bischofs oder Heiligen) gegen Böse (König) stellt. Weitere Informationen werden oft diesem Konzept untergeordnet, was die Interpretation erschwert. Der Gegensatz zwischen Weltlichem und Geistlichem wird vor allem ab dem 3. Buch zum Merkmal des Werkes. Dadurch, dass Gregor einen Schwerpunkt auf die Heiligen und Märtyrer legt, nimmt er Abstand zur hohen Theologie und wird volksnah.

„Er ist nach Beda der hervorragendste Vertreter der durch die mittelalterlichen Verhältnisse geforderten Nationalgeschichtsschreibung“, schreibt Siegmund Hellmann 30 . Der Grund für diese Aussage liegt auf der Hand, schreibt Gregor doch hauptsächlich über Gallien und das Frankenreich. Ereignisse außerhalb dieses Raumes werden von ihm nicht beachtet oder nur episodenhaft dargestellt. Für den modernen Historiker ist außerdem ungünstig, dass politische Zusammenhänge aus dem Werk nicht hervorgehen. Dafür liefert Gregor ein facettenreiches und lebendiges Bild des Galliens seiner Zeit. Aus dem Werk kann man auch den Verschmelzungsprozess zwischen der fränkischen und der galloromanischen Bevölkerung erkennen, da Gregor weder für die eine noch die andere Seite Partei ergreift.

Vergleiche mit anderen Historikern - außer Beda - sind schwer zu ziehen. Schon allein von sei- nen Vorbildern unterscheidet sich Gregor durch die Benutzung der direkten Rede so stark, dass einige Autoren eine Abhängigkeit zu ihnen verneinen. 31 Doch ist gerade diese wörtliche Rede eins der Stilelemente, die Gregors Werk so interessant machen, da sie auch Rückschlüsse über die Geisteswelt des Autors ermöglicht. Außerdem nutzt Gregor dieses Stilmittel, um sein didak- tisches Konzept umzusetzen. Versuche, Gregor mit den großen antiken Historikern wie Thuky- dides oder Herodot 32 zu vergleichen, müssen scheitern, nicht nur, weil sich der enge Zusammen- hang mit der Antike gelockert hat, wie Hellmann feststellt 33 , sondern weil, wie ich glaube, auch die Unterschiede der Kulturkreise dabei eine Rolle spielen. Zustimmen muss man Loebell darin, dass im Werk Gregors häufig die Zusammenhänge zwischen den einzelnen „Episoden“ fehlen, aber dies liegt daran, dass er in 6 von 10 Büchern Ereignisse aus der Zeit seines Leben berichtet, und man davon ausgehen muss, dass die Aufzeichnungen schon kurz nach dem Ereignis entstan- den sind. Gregors Werk als chaotisch und barbarisch zu bezeichnen 34 , ist für meine Begriffe un- gerechtfertigt, da Gregors Welt nicht mehr die eines Herodot oder gar Orosius war, auch wenn Hellmann sich damit zu retten versucht, dass er das Barbarische positiv verklärt, und als Erlö- sung von der Starre der späten römischen Kunstsprache empfindet. Doch haben alle Gregor- Kritiker Recht, wenn sie behaupten, dass Gregors Werk nur bedingt glaubwürdig ist.

1 Vergl. MGH, Conc. I 1ff.

2 Fredegar ist inhaltlich so stark an Gregor von Tours angelehnt, dass er für den hier behandelten Zeitraum nur als Vergleichsquelle angesehen werden kann. Inhaltlich folgt er zum Teil wörtlich dem Text Gregors und gibt nur selten neue Informationen. Allerdings kann man aus seiner Chronik erkennen, wie weit sich die Legende um Chlodwig bis in seine Zeit verändert hat.

3 Für weitere Informationen vergl. Artikel Venentius Fortunarus; in: Lexikon de Mittelalters.

4 Die biographischen Informationen sind dem Lexikon des Mittelalters und dem Werk von M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ entnommen.

5 Zu Gregors Verwandtschaft vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 10ff.

6 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 7.

7 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“; S. 9.

8 14. Mai 551.

9 Dabei ist die starke Martins-Verehrung der damaligen Zeit zu berücksichtigen.

10 Vergl. Gregor von Tours: V 4 & 14.

11 Vergl. Gregor von Tours: V 14.

12 Vergl. Gregor von Tours: V 18.

13 Vergl. Gregor von Tours: V 18.

14 Vergl. Gregor von Tours; V 26; dazu M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ S. 44f.

15 Vergl. Gregor von Tours: V 47-49; dazu O. Pontal: Die Synoden im Merowingerreich; S. 148.

16 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“ S. 45f.

17 Biograph des heiligen Martins; altkirchlicher Schriftsteller; gest. 406.

18 430/33-479/86; Bischof von Clermont, hatte diverse politische Ämter in Rom inne.

19 Schüler des Hieronymus; schrieb Bibelkommentare, geboren Mitte des 4. Jahrhunderts.

20 Lebte 342-420; Kirchenvater.

21 Lebte um 400; Hauptwerk: „Historiarum adversum paganos libri VII“.

22 Lebte Mitte des 5. Jahrhunderts.

23 Vergl. Gregor von Tours II 8; dazu Wattenbach-Levison; S. 101, Fußnote 221.

24 Vergl. Gregor von Tours II 9; dazu Wattenbach-Levison; S. 101, Fußnote 221.

25 Vergl. Wattenbach-Levison; S. 103f.

26 Vergl. Gregor von Tours I Vorrede.

27 Vergl. Gregor von Tours X 31.

28 Vergl. M. Heinzelmann: Gregor von Tours „Zehn Bücher Geschichte“, S.84ff.

29 Vergl. Max Bonnet: Le latin de Grégoire de Tours.

30 Vergl. HZ 107; S.11.

31 Vergl. HZ 107; S. 16.

32 Vergl. Ampère: Histoire littéraire de la France avant le douzième siècle II, S. 300; sowie HZ 107; S. 13.

33 Vergl. HZ 107, S. 13.

34 Vergl. Siegmund Hellmann HZ 107; S. 13f.

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    Ebenso ist die bei Gregor von Tours beschriebene anti-arianische Haltung des Königs wohl übertrieben dargestellt. Es wird, wie erwähnt, sogar vermutet, dass es bei Chlodwig zunächst eine vielleicht politisch motivierte arianische Phase gegeben habe, welche nach seiner „katholischen" Taufe stillschweigend übergangen worden sei.

  2. Chlodwigs Leben und Taufe in den Darstellungen Gregor von Tours

    1 Vergl. MGH, Conc. I 1ff. 2 Fredegar ist inhaltlich so stark an Gregor von Tours angelehnt, dass er für den hier behandelten Zeitraum nur als Vergleichsquelle angesehen werden kann. Inhaltlich folgt er zum Teil wörtlich dem Text Gregors und gibt nur selten neue Informationen. Allerdings kann man aus seiner Chronik erkennen, wie weit sich die Legende um Chlodwig bis in seine Zeit verändert hat.

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    Im Falle Chlodwigs nahm sich Bischof Gregor von Tours (538/39-594) dieser Aufgabe an. Ihm verdanken wir eine ungemein wertvolle, aber auch tendenziöse Lebensbeschreibung seines Protagonisten, die von der Begeisterung des Kirchenmannes für die religionspolitischen Verdienste des Frankenkönigs getragen ist.

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    Im Jahr 495 n. Chr. baute Chlodwig seine Vorherrschaft in Gallien weiter aus, indem er die Alamannen über den Oberrhein zurücktrieb. Einigen Quellen zufolge (vor allem Gregor von Tours) beeinflussten seine späteren Siege über die Alamannen (496 und 506 n. Chr.) seine Entscheidung, zum Christentum überzutreten.

  11. Amazon.com: Chlodwig I.: Der Aufstieg der Merowinger in der antiken

    Über Chlodwig existiert nur eine einzige Quelle: Die Biographie Gregor von Tours. Das ist schon eine Herausforderung für den Autor. Aber Mattias Becher gelingt es meisterhaft mit der gebotenen wissenschaftlichen Akribie eine konturierte Abhandlung über den Aufstieg der Franken und das Leben Chlodwigs zu schreiben.

  12. Gregor von Tours

    Zitate von Gregor von Tours: Gregor zitiert Bischof Remigius von Reims, der zu Chlodwig anlässlich von dessen Taufe sagte: adora quod incendisti, incende quod adorasti - Bete an, was du verbrannt hast [d. h. die Symbole der christlichen Gottheit], verbrenne, was du angebetet hast [d. h. die Götterbilder]

  13. Deutsche Biographie

    Gregor (Georgius Florentius Gregorius) Gregor. (Georgius Florentius Gregorius) heilig, Bischof von Tours, Geschichtschreiber, * 30.11.538 oder 539 Clermont (Arverni), † 17.11.594 Tours. Übersicht.

  14. Zurück zu den Quellen. Gregor von Tours als Autorität für die

    Drei Halbmonde waren das Symbol der Sarazenen. Sie wurden im Spätmittelalter mit dem Heidentum in Verbindung gebracht; siehe Matthias Becher, „Ein Reichsgründer und sein Historiograph: Gregor von Tours über Chlodwig und dessen Taufe," in Gründungsmythen Europas im Mittelalter (Mainz, 2013), hg. Matthias Becher u.a. 133-48, hier 134.

  15. Eine Taufe mit Folgen Chlodwig wird Christ

    22. Dezember 2017. Im Jahre 507 wird der Merowingerkönig Chlodwig von Bischof Remigius in Reims getauft. Damit sichert sich Chlodwig auch Einflussmöglichkeiten auf die Kirche. Am Weihnachtstag des Jahres 507 ließ sich der Merowingerkönig Chlodwig von Bischof Remigius in Reims taufen. Damit machte er aus seinem Übertritt zum christlichen ...

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    1 Vergl. MGH, Conc. I 1ff. 2 Fredegar ist inhaltlich so stark an Gregor von Tours angelehnt, dass er für den hier behandelten Zeitraum nur als Vergleichsquelle angesehen werden kann. Inhaltlich folgt er zum Teil wörtlich dem Text Gregors und gibt nur selten neue Informationen. Allerdings kann man aus seiner Chronik erkennen, wie weit sich die Legende um Chlodwig bis in seine Zeit verändert hat.

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